Mutter verklagt Disney auf zwei Millionen nach Monsterwelle im Kinderbecken!

Typhoon Lagoon, Florida, USA - In einem schwerwiegenden Vorfall im Disney-Resort Typhoon Lagoon in Florida klagt die 45-jährige Kimberly Panette aus New York auf Schadensersatz in Höhe von zwei Millionen Dollar. Laut Merkur ereignete sich der Vorfall im April 2022, als Panette im Kinderbecken stand, um auf ihre Tochter zu warten, die sich auf einer Rutsche befand. Dabei wurde sie von einer sogenannten „Monsterwelle“ erfasst. Diese Welle schleuderte sie über den Betonboden, was zu tiefen Schürfwunden und großen Schmerzen führte.

Pannette berichtet, dass die Verletzungen ihren Familienurlaub erheblich beeinträchtigt haben. Sie musste Verbände und Salben auftragen und vermeiden, im Wasser zu aktiv sein oder den Park zu besuchen. In ihrer Klage wirft sie dem Disney Resort vor, es versäumt zu haben, Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass solche Wellen in den Kinderbereich eindringen.

Rechtsansprüche und Sicherheit in Freizeitparks

Verletzungen in Freizeitparks stellen eine bedeutende Herausforderung dar, da solche Parks weltweit Millionen von Besuchern anziehen. Wie auf anwalt-seiten.de dargelegt, sind moderne Freizeitparks mit verschiedenen Attraktionen, darunter Achterbahnen und Wasserbahnen, ausgestattet. Dennoch gehen Risiken einher, die sowohl mit technischen Defekten als auch mit menschlichem Versagen verbunden sind. Die Betreiber haben die Verantwortung, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und Unfälle zu minimieren. Trotzdem sind diese nie vollständig auszuschließen.

Im deutschen Recht ergibt sich der Anspruch auf Schmerzensgeld unter bestimmten Bedingungen, laut § 253 BGB, wenn eine Person durch das Verhalten eines anderen verletzt wird. Betreiber müssen Sicherheitsmaßnahmen einhalten und regelmäßig Wartungen durchführen. Verzichten sie auf diese Pflichten oder missachten sie Sicherheitsvorschriften, kann dies zu Haftungsansprüchen führen. Dennoch können auch Faktoren wie Eigenverschulden oder höhere Gewalt die Haftung des Betreibers beeinflussen.

Im Fall von Kimberly Panette hat Disney Resort ihr eine Gutschrift von 250 Euro angeboten, die sie abgelehnt hat. Ihre Klage wirft Fragen zu den Sicherheitsstandards in Freizeitparks auf und verdeutlicht die Bedeutung von Aufklärung und rechtlicher Absicherung für geschädigte Besucher.

In solchen Vorfällen ist es entscheidend, Beweise zu sichern und rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen, um mögliche Ansprüche durchzusetzen. Die Verantwortung für Sicherheit und Schadensvermeidung liegt auch weiterhin bei den Betreibern der Freizeitparks, die sich aktiv um die Minimierung von Unfallrisiken kümmern müssen.

Details
Vorfall Unfall
Ursache Monsterwelle
Ort Typhoon Lagoon, Florida, USA
Verletzte 1
Schaden in € 2500000
Quellen