Zollaktion in Karlsruhe: Friseur- und Kosmetikbranche im Fokus!

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls prüft verstärkt die Friseur- und Kosmetikbranche auf Schwarzarbeit und Mindestlohnbetrug.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls prüft verstärkt die Friseur- und Kosmetikbranche auf Schwarzarbeit und Mindestlohnbetrug.

Hauptzollamt Karlsruhe, Deutschland - Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) hat in der vergangenen Woche eine großangelegte Kontrolle in der Friseur- und Kosmetikbranche durchgeführt. In Karlsruhe investigierten 119 Zollbeamte gezielt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. Alina Holm, Sprecherin des Hauptzollamts Karlsruhe, bestätigte zahlreiche Verstöße gegen Mindestlohnbedingungen, darunter fehlerhafte oder fehlende Stundenaufzeichnungen sowie die fälschliche Einstufung von Arbeitnehmern als Selbstständige.

In Heidelberg wurden 91 Personen befragt und 23 Prüfungen von Geschäftsunterlagen durchgeführt, was zu zwei Strafverfahren und acht Ordnungswidrigkeiten führte, unter anderem wegen illegalen Aufenthalts. Eine Person konnte flüchten, nachdem sie einen gefälschten belgischen Personalausweis vorlegte. Auch in Rastatt und Ludwigshafen wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet und die rechtmäßigen Bezüge von Bürgergeld überprüft. Die Ermittlungen gehen weiter, während die Kontrolleure zudem bei einem medizinischen Notfall Erste-Hilfe-Maßnahmen leisteten.

Details
Vorfall Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung, Mindestlohnverstöße, illegaler Aufenthalt, medizinischer Notfall
Ursache illegaler Aufenthalt, gefälschter Personalausweis
Ort Hauptzollamt Karlsruhe, Deutschland
Verletzte 1
Quellen