Achtung! Rückruf von „Kringel-Keksen“ wegen krebserregendem Glycidol!
Deutschland - In einer besorgniserregenden Entwicklung hat die Supermarktkette Go Asia erneut einen Rückruf von Lebensmitteln aufgrund gesundheitlicher Bedenken bekannt gegeben. Der Rückruf betrifft vor allem Knabberartikel, insbesondere zwei Sorten von „Kringel-Keksen“: den gesalzenen Nori-Geschmack (Salted Nori Flavor) und den süßen Sahnegeschmack (Sweet Cream Flavor). Diese Produkte, die jeweils in 112-Gramm-Packungen erhältlich sind, weisen erhöhte Glycidol-Werte auf, was das Gesundheitsrisiko für die Verbraucher erhöht. Die betroffenen Produkte wurden sofort aus dem Sortiment genommen, und das Gesundheitsamt informierte die Orient Master GmbH, den Vertreiber dieser Snacks.
Die betroffenen Kekse mit den Mindesthaltbarkeitsdaten bis zum 07.06.2025 tragen die folgenden Kennzeichnungen: Salted Nori Flavor: 027-81880877 818 und Sweet Cream Flavor: XK16-204-00554. Kunden können die Kekse in allen Go Asia-Filialen zurückgeben und erhalten den Kaufpreis vollständig erstattet. Der Rückruf betrifft Filialen in 12 Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin. Diese Entscheidung wurde aufgrund der Besorgnis über Glycidol getroffen, welches als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wird und vor allem in raffinierten pflanzlichen Fetten und Ölen vorkommen kann.
Zusätzliche Rückrufe bei Go Asia
Doch das ist nicht der einzige Rückruf in der Asia-Supermarktkette. Parallel zu den Kringel-Keksen werden auch Oishi Shrimp Flakes aus dem Sortiment genommen. Diese Produkte, die ebenfalls von der Orient Master GmbH vertrieben werden, enthalten ebenfalls erhöhte Mengen an Glycidol. Dabei betrifft der Rückruf alle Packungen unabhängig von der Charge und dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Oishi Shrimp Flakes sind in 80-Gramm-Packungen erhältlich und wurden in allen Go Asia-Filialen verkauft, die insgesamt 54 Standorte in Deutschland haben.
Wie bei den Keksen können Kunden auch diese Garnelenflocken in den Geschäften zurückgeben und erhalten eine Rückerstattung, und zwar sogar ohne Kassenbon. Die betroffenen Bundesländer sind dieselben wie bei den Keksen: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Diese Problematik ist besonders alarmierend, da Glycidol bei der Desodorierung von Pflanzenfetten entsteht, die auf Temperaturen bis zu 265 °C erhitzt werden.
Gesundheitsrisiken und Verbraucherinformationen
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) warnt eindringlich vor den Gesundheitsrisiken, die von Glycidol ausgehen, insbesondere für Kinder und Säuglinge. Die Behörde hebt hervor, dass hohe Gehalte vor allem in Lebensmitteln wie Margarine, Backwaren, Chips und sogar in Säuglingsnahrung vorkommen können, was die Konsumgewohnheiten der Verbraucher erheblich beeinflussen könnte.
Aufgrund der wiederholten Rückrufe ist es für die Verbraucher wichtiger denn je, auf die aktuellen Produktwarnungen zu achten. Betroffene Kunden sollten die genannten Produkte umgehend zurückgeben und sich über weitere Rückrufe in anderen Kategorien, wie Süßigkeiten und Wurstvarianten, informieren. Weitere Informationen zu diesen Rückrufen sind in den jeweiligen Berichten verfügbar, wie von Ruhr24, Verbraucherschutzforum und Merkur berichtet.
Details | |
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Vorfall | Rückruf |
Ursache | Erhöhte Glycidol-Werte festgestellt |
Ort | Deutschland |
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