Auffahrunfall auf der A95: Sechs Verletzte, darunter drei Kinder!

Schäftlarn, Deutschland - Am Samstag, den 27. April 2025, ereignete sich auf der A95 bei Schäftlarn ein schwerer Auffahrunfall, bei dem sechs Personen, darunter drei Kinder im Alter von 3, 12 und 13 Jahren, verletzt wurden. Der Unfall wurde durch einen 42-jährigen Fahrer aus Murnau verursacht, der mit seinem BMW einen Renault überholte und dabei zu knapp vor diesen einschert. Der 40-jährige Fahrer des Renault, aus Fürstenfeldbruck, konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren, was zu einem Zusammenstoß führte.

Nach dem Aufprall erlitten alle Beteiligten ein Schleudertrauma. Ersthelfer von der Feuerwehr Hohenschäftlarn übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, während ein Rettungshubschrauber angefordert, aber letztendlich nicht benötigt wurde. Die Autobahn musste für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden, um die Unfallaufnahme, Reinigung und Bergung durchzuführen. Der Verkehr wurde während dieser Zeit über einen angrenzenden Parkplatz umgeleitet. Der Sachschaden am BMW wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt, während der Renault als total beschädigt gilt.

Häufige Unfälle auf der A95

Die A95, die von München nach Garmisch-Partenkirchen führt, ist eine Autobahn, auf der es häufig zu schweren Verkehrsunfällen kommt. Diese Strecke ist insgesamt 67 Kilometer lang. Informationen über Unfälle sowie Staus und Sperrungen stammen aus offiziellen Meldungen der Polizei oder Feuerwehr, wie Tag24 berichtet.

Verkehrsunfallstatistiken in der EU

Verkehrsunfälle sind ein gravierendes Problem in der Europäischen Union, wo jährlich Tausende von Menschen ihr Leben verlieren oder schwer verletzt werden. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Verkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, während diese Zahl im Jahr 2020 bereits um 4.000 gesenkt werden konnte. Vorläufige Statistiken zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist. Diese Entwicklung steht unter anderem in Zusammenhang mit dem pandemiebedingten Rückgang des Verkehrs, der die Unfallzahlen beeinflusst hat. Weitere Informationen dazu, wie Europa.eu anmerkt, zeigen, dass Schweden mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die sichersten Straßen hat, während Rumänien mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die höchste Rate verzeichnete.

Die Vorfälle wie der aktuell in Schäftlarn zeigen, dass trotz rückläufiger Trends stets Vorsicht auf den Straßen geboten ist, besonders im Hinblick auf den Schutz der jüngsten Verkehrsteilnehmer. Der Anteil der Kinder (unter 15 Jahren) an den Verkehrstoten lag 2018 bei nur 2 Prozent, dennoch bleibt der Straßenverkehr ein bedeutendes Risiko für alle Altersgruppen.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache Überholmanöver
Ort Schäftlarn, Deutschland
Verletzte 6
Schaden in € 15000
Quellen