Brücke bei Straubing: Neuer Radweg stärkt die Verkehrssicherheit!

Die Xaver-Hafner-Brücke in Straubing wurde modernisiert, um den Radverkehr zu fördern. Heidelberg Materials lieferte Leichtbeton für den Umbau.

Die Xaver-Hafner-Brücke in Straubing wurde modernisiert, um den Radverkehr zu fördern. Heidelberg Materials lieferte Leichtbeton für den Umbau.
Die Xaver-Hafner-Brücke in Straubing wurde modernisiert, um den Radverkehr zu fördern. Heidelberg Materials lieferte Leichtbeton für den Umbau.

Brücke bei Straubing: Neuer Radweg stärkt die Verkehrssicherheit!

Die Xaver-Hafner-Brücke in Straubing hat ein modernes Upgrade erfahren! Um den steigenden Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden, wurde diese Brücke, die Ende der 1980er Jahre erbaut wurde, einem umfassenden Umbau unterzogen. Der Bauherr, das Landratsamt Straubing-Bogen, hat die Brücke mit einem neuen 2,50 Meter breiten Geh- und Radweg ausgestattet, um die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen. Eine echte Herausforderung stellte die Nachrüstung dar, ohne die bestehende Hohlkastenbrücke über die Donau durch zusätzliche Lasten zu überlasten, wie Baulinks berichtet.

Ursprünglich für motorisierten Verkehr konzipiert, wurde insbesondere die Notwendigkeit erkannt, das Radwegenetz auszubauen. Lange Überlegungen führten zu der Entscheidung, dass eine Erweiterung der Brücke nach außen aufgrund der statischen Gegebenheiten nicht möglich war – sie ist in Querrichtung gespannt. Daher entschied man sich für eine innovative Lösung: Die Fahrbahn wurde zwischen 2022 und 2023 um 50 Zentimeter verschmälert und zur Brückenmitte verschoben. Darüber hinaus wurde die Gesimskopf von 35 auf 50 Zentimeter verbreitert, um ausreichend Platz für den neuen Weg zu schaffen.

Effiziente Materialwahl

Für den Umbau kam ein besonderer Baustoff zum Einsatz: Der Liapor-Leichtbeton, der etwa 35% weniger Eigengewicht hat als herkömmlicher Beton. Das ermöglicht nicht nur eine einfache Handhabung, sondern sorgt auch für eine enorme Druckfestigkeit von bis zu 33 N/mm². Der frost- und tausalzbeständige sowie korrosionsresistente Liapor-Leichtbeton wurde zwischen 16 und 25 cm dick aufgetragen und nach dem Einbau strukturiert – per Besenstrich, um eine rutschhemmende Oberfläche zu schaffen. Die rund 500 m³ des innovativen Materials wurden von Heidelberg Materials aus dem Werk Burglengenfeld geliefert, während die umfangreiche Umsetzung von der Geiger Bauwerksanierung GmbH & Co. KG aus Warngau durchgeführt wurde, so Liapor.

Liapor-Leichtbeton hat nicht nur leichtes Gewicht und hohe Festigkeit, sondern bietet auch gestalterische Freiräume im Brückenbau, wie das Unternehmen betont. Er kann sowohl geschüttet als auch gepumpt werden, was eine schnelle und unkomplizierte Verarbeitung ermöglicht. Zudem kommen beim Ausbau deutliche Vorteile zum Tragen, sodass keine Kompromisse bei der statischen Sicherheit eingegangen werden müssen.

Der Kontext des Brückenbaus

Die Notwendigkeit für solche Umbauten ist angesichts des ansteigenden Verkehrsaufkommens auf deutschen Straßen unabdingbar. Immer mehr Brücken sind stark frequentiert und müssen gleichzeitig den modernen Anforderungen standhalten. Das ist nicht nur eine Herausforderung, sondern erfordert auch verstärkende Maßnahmen und ein lückenloses Monitoring, um die Tragfähigkeit und Sicherheit zu gewähren. Die Publikation „Stahlbetonbau-Fokus: Brückenbau“ thematisiert diese Aspekte und bietet Einblicke in aktuelle Entwicklungen sowie neue Normen, die für Ingenieure von Bedeutung sind, erklärt DIN Media.

In diesem Buch finden Bauingenieure umfassende Informationen zu verschiedenen Facetten des Brückenbaus, von Spannbetonbrücken über Fahrzeug-Rückhaltesysteme bis hin zu Rückbauprozessen. Es bietet wertvolle Beispiele und praxisnahe Lösungen für alle Beteiligten im Bauwesen. Die neue Xaver-Hafner-Brücke demonstriert eindrucksvoll, wie mit innovativen Materialien und cleveren Lösungen den Herausforderungen des Brückenbaus begegnet werden kann!