Mercedes setzt auf E-Antriebe: Neuer Meilenstein in Untertürkheim!
Mercedes setzt auf E-Antriebe: Neuer Meilenstein in Untertürkheim!
Stuttgart-Untertürkheim, Deutschland - In Stuttgart-Untertürkheim tut sich einiges! Das Werk von Mercedes-Benz wird zum Herzstück der Produktion elektrischer Antriebseinheiten für die neuen EQ-Fahrzeuge, insbesondere für den innovativen CLA. Laut Automobil Industrie stellt der Standort künftig eine entscheidende Grundlage für die Elektrifizierung der Modellpalette dar. Um die steigende Nachfrage zu decken, wird bereits ab 2024 die Produktion von einer Million dieser Antriebseinheiten pro Jahr angestrebt. Ein ambitioniertes Ziel, das im Rahmen einer neuen Betriebsvereinbarung, die zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern ausgehandelt wurde, festgelegt wurde.
Wie sieht die Infrastruktur aus? Die neue Montagelinie für die elektrischen Antriebseinheiten erstreckt sich über stattliche 10.000 Quadratmeter und wird mit über 200 Prozessen, sowohl manuell als auch automatisiert, betrieben. Jörg Burzer, der Produktionsvorstand, betont, dass jährlich „ein paar 100.000“ dieser Einheiten gefertigt werden können. Damit trägt das Werk aktiv zur globalen Neuausrichtung von Mercedes-Benz bei, die bis Ende des Jahrzehnts eine vollelektrische Flotte zum Ziel hat. Mercedes-Fans berichtet, dass die Umstellung auf die Produktion elektrischer Antriebseinheiten eine zentrale Rolle bei der Anpassung an die Marktbedürfnisse spielt.
Der Weg zum E-Campus
Das Werk in Untertürkheim hat eine beeindruckende Geschichte, die bis in die Anfänge der Automobilgeschichte zurückreicht. Seit 121 Jahren wird hier in verschiedenen Produktionsbereichen gearbeitet. Rund 23.000 Menschen sind am Standort beschäftigt, und in der neuen E-Campus-Welt, die im vergangenen Jahr eröffnet wurde, dreht sich alles um die Entwicklung von Batteriezellen und -komponenten für Elektrofahrzeuge. Dies zeigt, dass Mercedes-Benz nicht nur produzieren, sondern auch forschen und entwickeln möchte, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Doch damit nicht genug: Die neuen Montagelinien sollen nicht nur in Untertürkheim, sondern auch in Bad Cannstatt starten. Hierbei werden Teile des elektrischen Aggregats auch in Hedelfingen und Mettingen gefertigt. Das sorgt für eine umfassende Vernetzung innerhalb des Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz. Die Notwendigkeit flexibler Produktionsstrukturen wird immer wichtiger, da die Nachfrage nach Elektroautos kontinuierlich steigt, wie Fraunhofer IPT erläutert.
Die Zukunft im Blick
In der Automobilbranche zeichnet sich ab, dass die Effizienzsteigerungen durch die zunehmende Automatisierung sowohl in der Fertigung als auch im Bereich autonomes Fahren eine Schlüsselrolle spielen werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Mercedes-Benz seine Produktionsmethoden weiter digitalisieren und optimieren. Ein hohes Maß an Automatisierung könnte in Zukunft möglich sein, auch wenn die Realität des Marktes vor Herausforderungen steht.
Im Zuge dieser Transformation hat Mercedes-Benz bereits ein umfassendes Qualifizierungs- und Umschulungsprogramm für die Beschäftigten am Standort initiiert. Der schnelle Wandel in der Automobilindustrie unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, sich ständig weiterzuentwickeln und neue Technologien zu integrieren. Zugleich besteht das Risiko, dass man sich auf die Produktion von Hardware beschränkt, wenn nicht frühzeitig sinnvoll investiert wird.
Wir werden die Entwicklungen in Stuttgart-Untertürkheim genau im Auge behalten. Das Werk spielt nicht nur für Mercedes-Benz, sondern auch für die gesamte Automobilindustrie eine zentrale Rolle in der Mobilitätswende. Bleiben Sie dran!
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Ort | Stuttgart-Untertürkheim, Deutschland |
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