Sonniger Wochenstart in Baden-Württemberg: Gewitterwolken naht!

Baden-Württemberg, Deutschland - In Baden-Württemberg beginnt die Woche mit warmen Temperaturen, während der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine sukzessive Erwärmung der Luft meldet. So werden die Nächte in den einstelligen Bereich sinken, während am Sonntag abwechselnd Sonne und Wolken erwartet werden. Die Temperaturen erreichen am Sonntag im Allgäu bis zu 18 Grad, während im Rheingraben bis zu 23 Grad möglich sind. Am Montag können die Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad schwanken, begleitet von viel Sonne und frischen Böen. Für Dienstag sind die Werte von 20 Grad im Bergland bis 26 Grad am nördlichen Oberrhein prognostiziert. Jedoch wird am Mittwoch ein Wetterumschwung mit Regen, Schauern und Gewittern bei 15 bis 23 Grad erwartet, wie ZVW berichtet.
Klimatische Hintergrundinformationen
Die aktuellen Wetterverhältnisse stehen im Zusammenhang mit den langfristigen Veränderungen des Klimas. Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Niederschlagsverteilung und die Häufigkeit extremer Wetterereignisse. Laut dem DWD sind die Treibhausgaskonzentrationen seit der vorindustriellen Zeit aufgrund menschlicher Aktivitäten erheblich gestiegen. Diese Veränderungen resultieren aus den Bereichen Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und dem Haushaltssektor. Außerdem spielt die Veränderung der Landnutzung, wie Abholzung und Bodenversiegelung, eine wichtige Rolle für das aktuelle Klima.
Der Klimawandel wird über statistische Eigenschaften beschrieben, welche über einen Zeitraum von 30 Jahren gemessen werden. Die aktuelle Referenzperiode reicht von 1991 bis 2020, wobei die WMO-Referenzperiode von 1961 bis 1990 dient. Emissions- und Landnutzungsszenarien wie RCP8.5 und RCP2.6 wurden entwickelt, um zukünftige Klimatrends abzuschätzen. RCP8.5 geht von einer Dominanz fossiler Energien aus, während RCP2.6 eine globale Erwärmung von unter 2 °C bis 2100 anstrebt. Diese geänderten Parameter wirken sich auf die Ökosysteme und die atmosphärische Zirkulation aus und führen unter anderem zu Veränderungen des Meeresspiegels durch schmelzendes Eis, betont DWD.
Wetterprognosen und Klimawandel
In Deutschland stieg die Temperatur von 1881 bis 2021 um etwa 1,6 °C, was sich in der Zunahme heißer Tage (≥30 °C) von drei auf neun Tage pro Jahr zeigt. Gleichzeitig ist die Zahl der Eistage gesunken. Die Klimaentwicklungen des letzten Jahrhunderts haben deutlich gezeigt, dass die Winter feuchter und die Sommer unverändert geblieben sind, wobei jedoch die Anzahl der Trockentage im Sommer zunimmt.
Mit Blick auf die Zukunft prognostizieren Klimamodelle einen Temperaturanstieg in Deutschland von 3,1 °C bis 4,7 °C für den Zeitraum 2071 bis 2100 im Vergleich zu 1971 bis 2000. Auch die Niederschlagsmuster könnten sich verändern, mit einer möglichen Abweichung von -1 % bis +15 %. Der Einfluss menschlichen Handelns auf das Klima wird weiter beobachtet, und jede nicht emittierte Tonne Treibhausgase trägt dazu bei, die globale Erwärmung zu begrenzen. Die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen bleibt damit angesichts der Klimasituation eine drängende Herausforderung für die Gesellschaft, wie in den Berichten von DWD detailliert beschrieben wird.
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Ort | Baden-Württemberg, Deutschland |
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