Start des Microsoft 365-Pilotprojekts als Teil der digitalen Bildungsplattform

Ab heute testen rund 25 Berufsschulen zunächst eine speziell angepasste Version des Microsoft 365-Softwareangebots unter realen Bedingungen. Nach Abschluss des Pilotbetriebs und der anschließenden Bewertung ist eine Entscheidung über die datenschutzkonforme Verwendung von Microsoft Office 365 innerhalb der digitalen Bildungsplattform zu treffen.
Das Pilotprojekt zur Nutzung von Microsoft 365-Diensten in der digitalen Bildungsplattform startet heute, am 30. November 2020, zeitgemäß und koronakonform mit einer Videokonferenz. Bei dieser virtuellen Auftaktveranstaltung wird er Ministerialdirektor Michael Foell Informieren Sie die Teilnehmer über die Rahmenbedingungen und die Ziele des Pilotprojekts. Unter realen Bedingungen werden zunächst rund 25 Berufsschulen von der Staatskommissar für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDi) Dr. Stefan Brink hat eine speziell angepasste Version der Microsoft 365-Software auf Herz und Nieren geprüft. „Digitale Werkzeuge sind für Unterricht, Vorbereitung und Nachverfolgung unverzichtbar geworden. Lehrer brauchen daher ein modernes digitales Arbeitsumfeld. Wir möchten dies Lehrern mit der digitalen Bildungsplattform zur Verfügung stellen. Zusammen mit dem LfDI prüfen wir nun unter realen Bedingungen, inwieweit wir Microsoft 365-Dienste in speziell dafür angepassten Versionen nutzen können “, sagt Bildungsminister Dr. Susanne Eisenmann.
Der Pilotvorgang enthält die E-Mail für Lehrer, die über Microsoft Outlook bereitgestellt wird, sowie die Programme, die zum Modul „Personal Workplace“ gehören, z. B. die Microsoft Office Suite. Die Dienste werden in Absprache mit dem LfDI geändert. Umfang und Gestaltung sollten im Schulalltag aus Sicht der Nutzer bewertet werden. Die Aspekte Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit sind ebenfalls sehr wichtig.
Die Schulen nehmen freiwillig am Pilotprojekt teil
Die für das Pilotprojekt ausgewählten Schulen, von denen einige bereits Erfahrung mit der Verwendung von Microsoft Office-Anwendungen in Schulen haben, nehmen freiwillig am Pilotprojekt teil. Sie können daher bis zum 4. Dezember eine endgültige Entscheidung treffen, ob Sie am Projekt teilnehmen möchten. Sie haben dann Zugriff auf die Software. Das Hauptziel besteht darin, den Lehrern eine einheitliche E-Mail-Adresse und eine leistungsstarke digitale Arbeitsumgebung für die Vorbereitung, Durchführung und Nachverfolgung des Unterrichts zur Verfügung zu stellen. Dies umfasst auch das Videokonferenz-Tool von Microsoft Teams. Im Rahmen des Pilotprojekts sind mehrere Rückkopplungsschleifen geplant, um Rückmeldungen von den Schulen zu sammeln, wie die Arbeit mit den angepassten Programmen im Schulalltag funktioniert. Gleichzeitig wird darauf geachtet, wie sich der Datenfluss in der Realität verhält.
Nach Abschluss des Pilotbetriebs und der anschließenden Evaluierung sollte eine endgültige Entscheidung über die datenschutzkonforme Verwendung von Microsoft Office 365 als Teil der digitalen Bildungsplattform möglich sein. „Die Debatte über die Verwendung von Microsoft Office 365 ist sehr kontrovers und auch sehr emotional. In unserem Pilotprojekt geht es auch darum, diese Diskussion objektiver zu gestalten und zu zeigen, dass wir unsere Entscheidung auf der Grundlage von Fakten und Einschätzungen aus der Praxis treffen “, erklärt Eisenmann. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass Microsoft laut LfDI das erste amerikanische Unternehmen war, das sich in Bezug auf den europäischen Datenschutz bewegt hat, so der Minister.
Digitale Bildungsplattform
Das Digitale Bildungsplattform ist modular aufgebaut. Es besteht aus den Modulen Personal Workplace, Lehren und Lernen und Sichere Kommunikation. Die Verwendung von Microsoft 365-Komponenten wird nur für das Personal Workplace-Modul überprüft.
Das Open Source Learning Management System (LMS) ist bereits für das Lehr- und Lernmodul der digitalen Bildungsplattform verfügbar Moodle in Verbindung mit dem Videokonferenz-Tool BigBlueButton verfügbar für alle Schulen in Baden-Württemberg. Darüber hinaus hat das Kulturministerium eine EU-weite Ausschreibung für ein anderes Lernmanagementsystem veröffentlicht, das als Alternative zu Moodle angeboten werden soll. Das Vergabeverfahren steht trotz geringfügiger Verzögerungen im Zusammenhang mit der Korona kurz vor dem Abschluss.
Seit April 2020 können Lehrer an öffentlichen Schulen in der Abteilung des Kulturministeriums das Modul Sichere Kommunikation nutzen sicherer Messenger Threema für die Geschäftskommunikation verwenden. Derzeit tun dies mehr als 26.000 Lehrer. Es war möglich, den Lehrern sechs Monate vor dem geplanten Termin eine weitere Komponente der digitalen Bildungsplattform zur Verfügung zu stellen.
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