VHS-Vortrag über Bosnien-Herzegowina
Im Jahr 2025 jährt sich das Ende des Bosnienkrieges zum 30. Mal. Die langfristigen Folgen dieses Konflikts sind offensichtlich; gesellschaftlicher Nationalismus und ethnische Diskriminierung sind nach wie vor präsent. Ein entscheidender Moment in diesem Kontext war der Genozid von Srebrenica, der nicht nur den internationalen militärischen Eingriff in den Krieg markierte, sondern auch das Ende des Konflikts im Jahr 1995 einleitete.
Am Montag, den 5. Mai 2025, um 18 Uhr, veranstaltet die Volkshochschule Bonn einen Vortrag mit Reinhard Griep, einem Mitgründer der Bonner Bosnien Initiative. Der Vortrag wird sich mit der aktuellen politischen Lage in Bosnien und Herzegowina befassen. Darüber hinaus wird er beleuchten, wie Kriegstraumata manifestiert werden und welche Bewältigungsstrategien derzeit angewendet werden.
Ein zentraler Aspekt des Vortrags ist die Untersuchung des (interreligiösen) Dialogs sowie der Versöhnungsprozesse. Hierbei wird erörtert, welche Rolle religiöse Akteure und die Zivilgesellschaft einnehmen, um die Gräben des Konflikts zu überbrücken und ein harmonisches Miteinander zu fördern.
Die Veranstaltung findet im Haus der Bildung am Mülheimer Platz 1 statt. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch wird eine vorherige Anmeldung empfohlen. Interessierte können sich unter der Website der Volkshochschule Bonn anmelden.