Beethovenfest 2023: Ein Festival voller Möglichkeiten und Vielfalt

Beethovenfest 2025: Programmvorstellung

Das Beethovenfest 2025 kündigt ein spannendes und innovatives Programm an, das vom 28. August bis zum 27. September in Bonn und Umgebung stattfindet. Unter der Leitung von Intendant Steven Walter wird das Festival in diesem Jahr unter dem Motto „Alles ultra“ präsentiert. Diese Themeverlagerung von der eher staatstragenden Thematik des Vorjahres hin zu einer cooleren, erlebnisorientierten Programmgestaltung spiegelt sich auch in der Formatwahl wider. Statt einer traditionellen Pressekonferenz fand die Programmvorstellung als öffentliche Konzert-Party in der „Fabrik 45“ statt, was das Publikum in die Festivitäten einbindet und ein Gefühl von Gemeinschaft schafft.

Aurora Orchestra und Samy Deluxe zum Auftakt

Das Eröffnungskonzert am 29. August setzt den Auftakt mit dem Aurora Orchestra und der Geigerin Alena Baeva, die Beethovens Violinkonzert unter der Leitung von Nicholas Collon aufführen werden. Parallel dazu wird der bekannte Rapper Samy Deluxe die Stadt mit einem kreativen Mix aus Rap und Barockmusik beleben. Diese Verschmelzung von Genres unterstreicht das erklärte Ziel des Festivals, kulturelle Differenzen zu überbrücken und eine breitere Öffentlichkeit anzusprechen. Auch das Abschlusskonzert mit dem Budapest Festival Orchestra wird Höhepunkte setzen, indem es Beethovens Sinfonie Nr. 7 mit Bartóks „Der wunderbare Mandarin“ kombiniert.

Goethes Einfluss und das Motto „Alles ultra“

Walter lässt sich bei seinem Motto von Johann Wolfgang von Goethe inspirieren, der in einem Brief an Carl Friedrich Zelter 1825 eine kritische Sicht auf die gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit hatte. Die Verbindung zu Goethes Gedanken lädt dazu ein, über die Vielfalt und die Möglichkeiten nachzudenken, die in der heutigen Zeit bestehen. Walter betont, dass das Festival weniger auf Erklärungen setzt, sondern vielmehr ein Gefühl von Möglichkeiten und Freiheit vermitteln möchte. Diese positive Neuinterpretation von „Ultra“ soll den Festivalbesuchern das Gefühl geben, dass alles möglich ist.

Vielfalt der Darbietungen und Künstler

Das Festival bietet nicht nur klassische Konzerte, sondern auch Tanz- und Akrobatikdarbietungen, unter anderem von der Yoann Bourgeois Art Company zusammen mit der Pianistin Olga Scheps. Die Rückkehr der Cellistin Anastasia Kobekina und das Jerusalem Quartet, das Schostakowitschs gesamte Streichquartette aufführen wird, sind ebenfalls Teil des Programms, und verdeutlichen die hohe Qualität und Vielfalt der auftretenden Künstler.

Fortsetzung von Traditionen

Gemeinsam mit dem Bonner Musiker Fabian Müller, der Beethovens Klaviersonaten und Sinfonien dirigiert, wird das Festival auch jüngeren Talenten eine Plattform bieten. Es wird deutlich, dass das Beethovenfest 2025 nicht nur musikalische Höhepunkte verspricht, sondern auch einen Raum für Innovation und kreativen Austausch schaffen möchte, was von der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner als „ultra gut“ gewürdigt wird.

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