Gemeinsamer Empfang in Bensberg: Ein starkes Zeichen für faire Arbeitsbedingungen!

Am Tag der Arbeit lud die Stadt Bergisch Gladbach zum ersten Arbeitnehmenden-Empfang ins Rathaus Bensberg. Bürgermeister Stein betont die Wichtigkeit fairer Arbeitsbedingungen und Solidarität.
Am Tag der Arbeit lud die Stadt Bergisch Gladbach zum ersten Arbeitnehmenden-Empfang ins Rathaus Bensberg. Bürgermeister Stein betont die Wichtigkeit fairer Arbeitsbedingungen und Solidarität.

Newsdetails – Stadt Bergisch Gladbach

Am Vorabend des Tags der Arbeit veranstaltete die Stadt Bergisch Gladbach in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) den ersten Arbeitnehmenden-Empfang im Rathaus Bensberg. Diese Veranstaltung diente der gesellschaftlichen Anerkennung der Arbeitnehmer und stellte politische Forderungen in den Mittelpunkt, insbesondere hinsichtlich fairer Arbeitsbedingungen, sozialer Sicherheit und Solidarität.

Bürgermeister Frank Stein eröffnete die Versammlung mit einem engagierten Grußwort und hob die Bedeutung der Arbeitnehmer in wirtschaftlich und gesellschaftlich herausfordernden Zeiten hervor. Dabei bezog er sich auf aktuelle Ansprüche und Kommentare von DGB-Vorsitzenden Yasmin Fahimi, die im Kontext eines neuen Koalitionsvertrags auf Bundesebene stehen.

Stein forderte klare Perspektiven für die Beschäftigten, darunter sichere Renten und faire Löhne, und betonte die Relevanz dieser Themen für das alltägliche Leben der Menschen in der Stadt. Seine persönlichen Erfahrungen aus einer Arbeiterfamilie illustrierte er als Beispiel für das greifbare Bedürfnis nach sozialer Gerechtigkeit.

Patrick Graf, Vorsitzender des DGB-Netzwerks Rhein-Berg, berichtete über die Erfolge des vergangenen Jahres in verschiedene Branchen, mit einem besonderen Fokus auf jüngste Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst. Er stellte die Solidarität mit den Beschäftigten von Saint-Gobain Isover heraus und versicherte, dass die Gewerkschaft diese Kollegen nicht im Stich lassen werde.

Judith Gövert, Geschäftsführerin des DGB Region Köln-Bonn, appellierte in ihrer Rede an die dringende Umsetzung des seit Langem geforderten Tariftreuegesetzes auf Bundesebene und machte auf die Notwendigkeit von Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen aufmerksam. Zudem thematisierte sie geplante Änderungen im Arbeitszeitgesetz und erinnerte an die historische Bedeutung der 40-Stunden-Woche, die aus ihrer Sicht nicht überholt ist.

Der Abend fand seinen Abschluss bei einem Umtrunk, der Raum für Austausch und Vernetzung zwischen Vertretern der Gewerkschaften, Stadtgesellschaft und Politik bot. Die Veranstaltung hat die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen untermauert und verdeutlicht, wie wichtig Solidarität in der heutigen Arbeitswelt ist.

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