Neue Leitung in der Frauenklinik: Dr. Melisa Inci-Turan übernimmt
Neue Direktorin für die Frauenklinik
Ab dem 1. Mai 2025 wird Priv.-Doz. Dr. Melisa Gülhan Inci-Turan die Leitung der Frauenklinik am Klinikum Dortmund übernehmen. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung, unter anderem an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, bringt die 46-jährige Gynäkologin umfassende klinische, operative und wissenschaftliche Expertise mit in ihre neue Rolle. Zuvor war sie Chefärztin der Frauenklinik der GFO-Kliniken Bonn am St. Marien-Hospital.

Dr. Inci-Turan tritt die Nachfolge von Dr. Barbara Kipp an, die während der Übergangszeit die Klinik geleitet hat und zukünftig als Leitende Oberärztin tätig bleiben wird. Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, der Medizinische Geschäftsführer des Klinikums Dortmund, hebt die Bedeutung von Dr. Inci-Turan hervor und betont ihre Qualifikationen sowie ihren einfühlsamen Ansatz in der Patientenversorgung.
Während ihrer akademischen Laufbahn entwickelte Dr. Inci-Turan ein besonderes Interesse für Frauenheilkunde, das sich in ihrer Promotion zum Thema Brustkrebs an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster widerspiegelt. Ihre Expertise vertiefte sie unter anderem am MD Anderson Cancer Center in Texas sowie am Dana-Farber Cancer Institute der Harvard Medical School. An der Charité widmete sie sich insbesondere der gynäkologischen Onkologie und der komplexen operativen Therapie beim Ovarialkarzinom.
Ein zentrales Anliegen von Dr. Inci-Turan ist die ganzheitliche Betreuung von Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen. Sie zeigt besonderes Interesse an der Versorgungsforschung für ältere und gebrechliche Patientinnen, sowie der Gebärmuttertransplantation, welche sie für einen zukunftsweisenden Ansatz in der gynäkologischen Medizin hält.
Zusätzlich hat Dr. Inci-Turan einen Master in Clinical Research an der Harvard T.H. Chan School of Public Health erworben. Ihre Zielsetzung für die Frauenklinik in Dortmund besteht darin, moderne Medizin mit Empathie und Teamgeist zu vereinen. Sie betont die gesellschaftliche Bedeutung der Gynäkologie und Geburtshilfe als Gesundheitsfelder und sieht ihre Aufgabe darin, diese mit größtmöglicher Sorgfalt und Fachkompetenz zu erfüllen.
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