Zukunft der Hauptschule: Grundsteinlegung für Geschwister-Scholl-Schule in Meckenheim

Meckenheim setzt ein Zeichen für die Bildung: Mit der Grundsteinlegung der neuen Geschwister-Scholl-Hauptschule bekennt sich die Stadt zur Hauptschule und zum dreigliedrigen Schulsystem.
Meckenheim setzt ein Zeichen für die Bildung: Mit der Grundsteinlegung der neuen Geschwister-Scholl-Hauptschule bekennt sich die Stadt zur Hauptschule und zum dreigliedrigen Schulsystem.

Meckenheim baut neue Hauptschule und bekennt sich zur Schulform

In Meckenheim hat die zweite Grundsteinlegung für den Neubau der Geschwister-Scholl-Hauptschule stattgefunden. Dieses Ereignis wurde von Bürgermeister Holger Jung und Schulleiter Peter Hauck begleitet und stellt einen klaren Bekenntnis zur Hauptschule dar. In einer bewegenden Rede drückte Hauck seine Dankbarkeit aus und hob hervor, dass dieser Neubau für die Schule von großer Bedeutung sei, insbesondere angesichts der Herausforderungen, vor denen Hauptschulen oft stehen.

Der Bürgermeister betonte die Notwendigkeit und den Wunsch, die Hauptschule in der Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Er versicherte den Anwesenden, dass die besten Voraussetzungen geschaffen werden, um den Schülern eine angstfreie Zukunft zu ermöglichen. Damit verdeutlicht die Stadt Meckenheim ihre Unterstützung für das dreigliedrige Schulsystem in Nordrhein-Westfalen.

Das Bauvorhaben wird von der Firma Ten Brinke umgesetzt und umfasst nicht nur die Hauptschule, sondern auch das benachbarte Konrad-Adenauer-Gymnasium, eine Mensa, eine Aula sowie eine Hochgarage mit 250 Stellplätzen. Diese neuen Einrichtungen sollen bis zum Jahr 2027 fertiggestellt sein, wobei die erste Fertigstellung, das Richtfest, noch in diesem Jahr gefeiert wird. Der Campus wird eine Fläche von rund 15.000 Quadratmetern bieten.

Hauck machte zudem deutlich, dass der Bau eine Anerkennung für die bisherigen Leistungen des Kollegiums und der Stadt darstellt. In der Vergangenheit war die Existenz der Hauptschule in Meckenheim immer wieder in Frage gestellt worden, ein Umstand, der in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen ähnliche Sorgen hervorruft. Meckenheim könnte damit eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen.

Abgerundet wird das Projekt durch eine Zeitkapsel, die bei der Grundsteinlegung gefüllt wurde, und soll als Symbol für die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft der neuen Schule dienen. Diese Initiative unterstreicht die besonnene Herangehensweise Meckenheims an die Herausforderungen des Bildungsbereichs und den festen Glauben an die Hauptschule als wichtigen Bestandteil des Schulsystems.

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