Ratiopharm Ulm: Stolz auf die Vizemeisterschaft nach dramatischem Finale!

Ratiopharm Ulm erringt als Vizemeister 2025 in einem spannenden Finale gegen FC Bayern. Ein Rückblick auf die Saison und den dramatischen Abschluss.
Ratiopharm Ulm erringt als Vizemeister 2025 in einem spannenden Finale gegen FC Bayern. Ein Rückblick auf die Saison und den dramatischen Abschluss. (Symbolbild/NAGW)

Ratiopharm Ulm: Stolz auf die Vizemeisterschaft nach dramatischem Finale!

Ulm, Deutschland - In einer spannenden Basketball-Saison, die bis zum letzten Spieltag für Aufregung sorgte, hat sich Ratiopharm Ulm den Titel des deutschen Vizemeisters gesichert. Nach einer durchweg starken Leistung in den Play-Offs, in denen die Mannschaft um die kommenden NBA-Spieler Noa Essengue und Ben Saraf überzeugte, beendet Ulm die Spielzeit 2024/25 auf dem zweiten Platz. Schwäbische.de berichtet, dass die Ulmer im entscheidenden Finalspiel gegen den Titelfavoriten FC Bayern München trotz mehrmaliger Rückstände bis zur letzten Minute um den Titel kämpften.

Der Showdown fand im ausverkauften SAP Garden in München statt, wo 11.500 Zuschauer die Halle zum Beben brachten. Das Spiel begann mit einer frühen Führung der Bayern, die sich schnell einen Vorsprung von 7:2 erarbeiten konnten. Doch die Ulmer ließen sich nicht abschütteln und hielten im ersten Viertel den Rückstand auf nur sieben Punkte (21:28). Im zweiten Viertel wurden sie jedoch zeitweise mit 17 Punkten in Rückstand gebracht (30:47), konnten bis zur Halbzeit aber auf 41:48 verkürzen. Diese Aufholjagd setzte sich fort, und Ulm kam im dritten Viertel bis auf zwei Punkte heran (61:63). BR.de ergänzt, dass Ulms Rückkehr in die Partie vor allem durch einen Dreipunktewurf von Nelson Weidemann eingeleitet wurde.

Ein Finale voller Spannung

Im letzten Viertel überschlugen sich die Ereignisse: Ulm schaffte es, erstmals in Führung zu gehen (66:65). Es folgte ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Führung häufig wechselte. Justinian Jessup hatte die Möglichkeit, Ulm mit einem Dreipunktewurf die Führung zurückzugeben, vergab jedoch den entscheidenden Wurf, wodurch die Bayern sich letztlich mit 81:77 durchsetzen konnten. Erfolgreich abschließen konnten die Münchner durch Freiwürfe von Kapitän Vladimir Lucic. Süddeutsche.de fügt hinzu, dass dies der siebte nationale Titel für die Bayern war und sie damit die Meisterschaft verteidigten.

Obwohl die Enttäuschung über den verpassten Titel groß war, blickte Kapitän Thommy Klepeisz optimistisch auf die Saison zurück und bedankte sich bei den treuen Fans für ihre Unterstützung. Auch Karim Jallow, der im entscheidenden Spiel herausragende 22 Punkte und 13 Rebounds beisteuerte, äußerte seinen Stolz über die Mannschaft. „Wir haben bis zum Schluss gekämpft, und darauf können wir stolz sein“, erklärte er.

Die Saison endet nach insgesamt 83 Spielen für Ulm. Trotz des verpassten Titels haben die Ulmer gezeigt, dass sie nicht nur in der Liga, sondern auch auf der großen Bühne im Playoff-Geschäft Fuß fassen können. Die direkte Konkurrenz zu Bayern und die starken Leistungen in den entscheidenden Spielen lassen auf eine vielversprechende Zukunft hoffen. Die Fans können sich auf die nächste Saison freuen, in der Ulm wieder alles daran setzen wird, um die Meisterschaft zu kämpfen.

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OrtUlm, Deutschland
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