BASF-Chef präsentiert Sparplan und Dividende auf Hauptversammlung!

Ludwigshafen, Deutschland - Am Freitag, den 2. Mai 2025, wird BASF-Vorstandschef Markus Kamieth auf der virtuellen Hauptversammlung des Unternehmens um 10 Uhr die aktuellen Unternehmensziele präsentieren. Diese Veranstaltung wird mit besonderem Interesse erwartet, da BASF ein milliardenschweres Sparprogramm eingeführt hat, um den Stammsitz in Ludwigshafen profitabler und wettbewerbsfähiger zu gestalten. Vor Beginn der Hauptversammlung, um 7 Uhr, werden die Quartalszahlen zu Umsatz und Gewinn veröffentlicht, was einen ersten Einblick in die finanzielle Lage des Unternehmens ermöglicht.

Das Management von BASF hat für das laufende Jahr ein Ziel für das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro angegeben. Allerdings wurde keine Prognose zum Umsatz und Gewinn nach Steuern vorgelegt. Diese Informationen sind entscheidend für die über 900.000 Aktionärinnen und Aktionäre der BASF, die zu den großen Publikumsgesellschaften gehören und sich über die aktuelle Unternehmensstrategie auseinandersetzen.

Dividendenstrategie und Ausschüttungen

BASF plant, eine Dividende von 2,25 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2024 vorzuschlagen. Ziel ist es, die Gesamtausschüttung an Aktionäre zwischen 2025 und 2028 auf mindestens 12 Milliarden Euro zu halten, wovon jährlich mindestens 2 Milliarden Euro ausgeschüttet werden sollen. Diese Dividendenpolitiken sind Teil der Bemühungen, das Vertrauen der Aktionäre zu stärken und eine nachhaltige Rendite zu gewährleisten.

Der Landkreis der Aktionäre von BASF zeigt eine vielfältige Struktur. Rund 47 % des Grundkapitals werden von Privatanlegern, vorwiegend in Deutschland, gehalten. Significant sind zudem die investierenden Gruppen aus den USA und Kanada, die etwa 18 % des Grundkapitals ausmachen. Der Rest des Kapitals verteilt sich auf institutionelle Investoren aus Deutschland, Großbritannien und Irland sowie dem restlichen Europa.

Strategische Ausrichtung und finanzielle Erwartungen

Im Rahmen der strategischen Planung strebt BASF an, bis 2028 ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 10 bis 12 Milliarden Euro zu erreichen. Zudem wird ein kumulierter Free Cashflow von mehr als 12 Milliarden Euro im Zeitraum von 2025 bis 2028 erwartet. Die Initiative umfasst auch eine verbesserte Kapitalrendite mit einem angestrebten Return on Capital Employed (ROCE) von rund 10 %.

BASF hat klare Portfoliostrukturen definiert, die sich auf die Kerngeschäfte wie Chemicals, Materials und Industrial Solutions konzentrieren. Gleichzeitig werden Optionen für eigenständig geführte Geschäfte aktiv geprüft, sofern diese Wert generieren. Konkret wird ein Devestitionsprozess für das Geschäft mit Bautenanstrichmitteln in Brasilien vorbereitet und ein geschätzter Barmittelzufluss von rund 2 Milliarden Euro aus dem Rückzug aus dem Öl- und Gasgeschäft im Jahr 2024 wird erwartet.

Zusätzliche Details zur Unternehmensstrategie sowie die Live-Übertragung der Präsentation und der anschließenden Frage-Antwort-Runde werden ab 12:30 Uhr auf der Unternehmenswebseite verfügbar sein.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Ludwigshafen, Deutschland
Quellen