Thomas Holz lobt die Polizei: Grenzkontrollen als Herausforderung!
Thomas Holz lobt die Polizei: Grenzkontrollen als Herausforderung!
Garmisch-Partenkirchen, Deutschland - Heute besuchte Thomas W. Holz, Stimmkreisabgeordneter für Bad Tölz-Wolfratshausen/Garmisch-Partenkirchen, die Polizeiinspektion sowie die Kriminalpolizeistation und Bayerische Grenzpolizei in Garmisch-Partenkirchen. Diesen Besuch nutzte er, um mit den Polizeibeamten über die aktuellen Herausforderungen zu sprechen, die durch die erweiterten Grenzkontrollen entstanden sind. Diese Kontrollen wurden kürzlich vom Bundesinnenminister Alexander Dobrindt angeordnet, um die Sicherheit an den deutschen Außengrenzen zu erhöhen. Dies wird insbesondere durch die über 13.000 Bundespolizisten, die derzeit im Einsatz sind, unterstützt. [Merkur](https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/kreisbote/stimmkreisabgeordneter-thomas-holz-besucht-polizei-in-garmisch-partenkirchen-93803262.html) berichtet, dass Holz die zentrale Bedeutung der professionellen Arbeit der Polizei für die Region unterstrich.
Bei seinem Austausch mit den Kräften der Polizei hob Holz das Engagement der Beamten hervor, die häufig auch außerhalb ihrer Dienstzeiten aktiv sind. „Sicherheit hängt vom Einsatz und Idealismus der Menschen ab,“ erklärte Holz und forderte sowohl politische Unterstützung als auch gesellschaftliche Anerkennung für die Polizei. Thomas Stumpf, Leiter der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen, betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig ein starkes polizeiliches Netzwerk in ländlichen und touristisch geprägten Regionen sei. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Polizeieinheiten könne man besser auf die Herausforderungen reagieren, die die neuen Regelungen mit sich bringen.
Aktuelle Grenzkontrollen und deren Herausforderungen
Doch was genau behindert die Arbeit der Bundespolizei? Seit etwa drei Wochen sind die verschärften Kontrollen an den Außengrenzen aktiv, berichtet Tagesschau. Diese Maßnahme weckte Bedenken unter den Beamten, viele fühlen sich überlastet. Laut einer Umfrage unter 2.000 Einsatzkräften geben 70 % an, dass die Grenzkontrollen nicht länger durchhaltbar sind. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert daher mehr Personal, bessere Planung, Entlastung sowie eine verbesserte Ausstattung. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass seit Beginn der Kontrollen am 8. Mai bereits 3.387 unerlaubte Einreisen registriert wurden. Davon waren 2.613 Migranten, die an der Grenze zurückgewiesen wurden.
Der Bundespolizeipräsident Dieter Romann wies die Kritik im Hinblick auf die Personaldecke zurück und versicherte, dass genügend Kapazitäten vorhanden seien. Die Bundespolizei zählt rund 56.000 Mitarbeiter, und mit einer erheblichen Verstärkung um 1.200 Beamte an den Grenzen wurde die Regeldienststärke erhöht. Romann betonte zudem, dass kein Personal aus anderen Einsatzgebieten abgezogen werde, wie beispielsweise Bahnhöfen. In den Nachbarländern gibt es viel Verständnis für die deutschen Maßnahmen, auch wenn die Belastung für die Beamten steigt.
Innenminister Dobrindt hat sich klar hinter die Notwendigkeit der Grenzkontrollen gestellt. Er räumt jedoch ein, dass die zusätzlichen Aufgaben eine größere Belastung für die Polizei mit sich bringen. Konkrete Zahlen belegen die Dimensionen der Thematik: 125 von 160 Asylsuchenden wurden ebenfalls an der Grenze abgewiesen, während 35 Flüchtlinge aus humanitären Gründen einreisen durften.
In Anbetracht der Herausforderungen sind Ausdruck und Unterstützung der Polizei wichtiger denn je, besonders in Zeiten wie diesen, in denen die Sicherheit und Ordnung gefordert sind. Für Holz und die Polizeiarbeit ist der Austausch in der Region von zentraler Bedeutung, um den unterschiedlichen Situationen gerecht zu werden.
Für weiterführende Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und Maßnahmen der Polizei in Bayern besuchen Sie auch die Bayernportal.
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Ort | Garmisch-Partenkirchen, Deutschland |
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