Bamberg feiert Eröffnung des Weltackers: Bildung für nachhaltige Landwirtschaft!

Bamberg feiert Eröffnung des Weltackers: Bildung für nachhaltige Landwirtschaft!
Am 22. Juni 2025 wurde in Bamberg der Weltacker feierlich eröffnet. Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich zahlreiche Gäste, um dieses einzigartige Projekt des BUND Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Solawi Bamberg zu feiern. Die Projektleiterin Christine Hertrich erläuterte die Hintergründe und Ziele. Der Weltacker soll nachhaltige Landwirtschaft erlebbar machen und die gerechte Verteilung von Ackerfläche thematisieren, mit einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern pro Mensch.
Besonders im Fokus steht die Produktion aller lebensnotwendigen Güter, von Getreide über Obst und Gemüse bis hin zu Baumwolle. Dies wurde auch von der Bamberger Stadträtin Leonie Pfadenhauer und der Bundestagsabgeordneten Lisa Badum in ihren Ansprachen hervorgehoben. Gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und weiteren Mitgliedern des Stadtrats verleihen sie dem Projekt höchste politische Unterstützung.
Ein Raum für Bildung und Gemeinschaft
„Weltacker“ ist mehr als nur ein Acker. Er dient als Bildungsprojekt, das die Bevölkerung für die Dringlichkeit und die Herausforderungen der Landwirtschaft sensibilisieren soll. Jonas Glüsenkamp betonte die Relevanz der Landwirtschaft für die Region und sprach über die begrenzten Fläche, die für Anbau zur Verfügung stehen. Dies wurde durch eine spannende Talkrunde mit Experten und Akteuren der Region, moderiert von Mirjam Elsel, lebhaft diskutiert.
In diesem Sinne wird der Weltacker als offene Ausstellung gestaltet, in der nicht nur gewerkelt, sondern auch gelernt werden kann. Geplant sind vielfältige Bildungsangebote rund um Ernährung, Landwirtschaft und Konsum. Dazu gehören etwa Ackerrallyes, Kochkurse und ein großes Weltackerfest, die das Konzept von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Praxis umsetzen.
Das Projekt wird nicht nur durch die Stadt, sondern auch durch einen Scheck über 15.000 Euro unterstützt, der während der Eröffnung durch Jonas Glüsenkamp überreicht wurde. Dieses Geld stammt aus dem Projekt MitMachKlima des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, was dem Engagement der Stadt für die Klimathemen zusätzlichen Nachdruck verleiht.
Verdichtete Perspektiven
Aber der Weltacker ist nicht das einzige Modell seiner Art: In Freiburg gibt es eine ähnliche Initiative, die ebenfalls auf die Herausforderungen der globalen Ernährung eingeht. Hier wird ein Fokus auf die Anzucht von verschiedenen Nutzpflanzen gelegt, bei gleichzeitiger Einladung für Gruppen zu individuellen Führungen und Mitmachtagen. Das Beispiel Freiburg zeigt, dass solche Acker-Projekte ein wichtiges Standbein für die Bildung und das lokale Engagement sind.
Alles in allem ist der Weltacker in Bamberg ein Schritt in die richtige Richtung. Er verbindet Gemeinschaft, Bildung und Nachhaltigkeit und bietet eine Plattform, um über die Herausforderungen und Chancen in der Landwirtschaft nachzudenken. Dabei bleibt die Zielsetzung klar: Menschen aller Altersgruppen die Möglichkeit zu geben, über die eigene Ernährung und deren Einfluss auf die Welt nachzudenken und zu lernen. Das bringt Schwung in die Region und macht Lust auf Beteiligung!
Für weitere Informationen über die Initiative in Bamberg, besuchen Sie Wiesentbote oder die Solawi Bamberg. Interessierte können sich auch auf der Plattform des Weltacker Freiburg informieren, um die Perspektiven zu erweitern.