Daxenfeuer in Straß: Feuerwehr löscht schnell, kein Schaden!

Daxenfeuer in Straß: Feuerwehr löscht schnell, kein Schaden!
Am Donnerstag, den 26. Juni, wurden die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei im Laufener Ortsteil Straß im Berchtesgadener Land um 14:25 Uhr zu einem Brand am Waldrand alarmiert. Was zunächst nach einem besorgniserregenden Vorfall aussah, stellte sich schnell als Daxenfeuer heraus, das zügig eingedämmt werden konnte. Grund zur Sorge gab es glücklicherweise nicht: Es wurden weder Sach- noch Personenschäden festgestellt, wie die PNP berichtet.
Das Daxenfeuer, das in den vergangenen Wochen für einige Diskussionen sorgte, war im Landkreis Miesbach wegen erhöhter Waldbrandgefahr zuerst verboten worden. Aktuell sind neben den örtlichen Einsatzkräften auch Hubschrauber im Einsatz, um Glutnester abzulöschen und ein Wiederaufflammen zu verhindern, wie BR informiert.
Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte
Besonders die Löscharbeiten in steilem und unwegsamem Gelände neben dem Brandort bei Bayrischzell gestalten sich als herausfordernd. Feuerwehr und Bergwacht biten um Verständnis, da sie mit vier Hubschraubern und zahlreichen Helfern am Boden versuchen, die Glutnester endgültig zu beseitigen. Die Rauchentwicklung hat dabei bereits deutlich abgenommen, was für die Einsatzkräfte einen Hoffnungsschimmer darstellt. Es besteht Optimismus, dass die Löscharbeiten noch am selben Tag abgeschlossen werden könnten.
Während viele Menschen die Natur genießen, appelliert Forstministerin Michaela Kaniber an alle Waldbesucher, das Rauchverbot zu beachten. Abgestorbenes Gras und trockene Nadelstreu stellen weiterhin eine hohe Gefahr dar. Autos sollten nicht auf trockenem Waldboden geparkt werden, um ungewollte Feuer zu vermeiden. Die hohe Waldbrandgefahr bleibt insbesondere in lichten Kiefern- und Fichtenwäldern sowie an sonnigen Südhängen bis Anfang der kommenden Woche bestehen.
Die raschen Löschmaßnahmen und der Einsatz verschiedener Ressourcen zeugen von einem gut organisierten Vorgehen der Einsatzkräfte. Ob die Wetterbedingungen die Brandbekämpfung weiterhin begünstigen, bleibt abzuwarten. Die Situation bleibt angespannt, besonders in Anbetracht der erhöhten Waldbrandgefahr in den umliegenden Regionen.