Starkregen und Gewitter erwarten Bayern — DWD warnt vor Unwetter!

Starkregen und Gewitter erwarten Bayern — DWD warnt vor Unwetter!

Berchtesgadener Land, Deutschland - Am Sonntag, dem 15. Juni 2025, zeigt sich Bayern von seiner heißen Seite. Die Temperaturen klettern auf bis zu 32 Grad und bringen eine schwülwarme Atmosphäre mit sich. Doch die Idylle hat einen Wermutstropfen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits vor heftigen Gewittern gewarnt, die am Nachmittag aus westlicher Richtung aufziehen sollen. Diese Gewitter sind nicht zu unterschätzen, denn lokale Niederschlagsmengen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in der Stunde sind zu erwarten, in Einzelfällen sogar bis zu 40 Litern. Dazu gesellen sich Sturmböen, die Richtung 85 km/h und in einigen Regionen sogar bis zu 100 km/h erreichen können, was eine akute Gefahr für Bäume und Gebäude darstellt. Merkur berichtet, dass diese Gewitterwarnungen bis 23:30 Uhr für diverse Landkreise wie Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries und Augsburg gelten.

Am Samstag, dem 14. Juni, wurde in Kitzingen bereits die höchste Temperatur des Jahres gemessen – stolze 35,5 Grad. Die hitzigen Temperaturen werden auch die nächsten Tage prägen. Die Unwetterzentrale bietet dazu eine Übersichtskarte an, auf der verschiedene Unwetterarten wie Sturm, Gewitter und Starkregen ersichtlich sind. Diese kann äußerst hilfreich sein, um auf dem Laufenden zu bleiben, wenn das Wetter in Bayern seine Launen zeigt.

Die drohenden Wettergefahren

Besonders kritisch ist die Unwetterwarnung der höchsten Stufe (Rot) in den Kreisen Neu-Ulm und Unterallgäu, die wegen schwerem Gewitter und Starkregen akute Warnungen ausgegeben hat. Auch in Kaufbeuren, Oberallgäu, Kempten und Garmisch-Partenkirchen sind die Warnungen ausgeweitet worden. Schauer und Gewitter kündigen sich auch für die Nacht zum Montag an, wo regional bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden.

Die aktuellen Wetterszenarien werfen ein Licht auf die Entwicklungen, die in den letzten Jahren durch den Klimawandel verstärkt wurden. Eine Attributionsstudie des DWD zeigt, dass Hochwasserereignisse künftig alle 30 Jahre auftreten könnten, im Vergleich zu bisher alle 40 Jahre. Solche Wetterextreme werden auch durch geringere Frostperioden und mehr Hitzewellen geprägt, wie im vergangenen Jahr, wo eine Hitzewelle in Europa 37.000 Menschen das Leben kostete, davon 8.000 in Deutschland. BR berichtet von den schwerwiegenden Auswirkungen, die diese Entwicklungen auf Vegetation und Landwirtschaft haben werden.

Ein Blick auf die Zukunft

Zusätzlich zur warnenden Gegenwart blicken wir in die Zukunft: Meteorologe Lothar Bock erklärt, dass die Wetterereignisse in Bayern bis 2050 denen der letzten 20 Jahre ähneln werden. Ab diesem Zeitpunkt könnten sich die Folgen des Klimawandels weiter verschärfen und ein Klima hervorrufen, das an Südfrankreich oder Norditalien erinnert. Das Daumen-drücken ist nicht genug – wir müssen uns diesen Herausforderungen stellen und überlegen, wie wir uns anpassen können.

In den kommenden Tagen bleibt die Wetterlage angespannt. Die Prognose für den Montag, den 16. Juni, zeigt, dass im Süden und Osten Bayerns einzelne Schauer möglich sind, jedoch mit Höchstwerten zwischen 20 und 25 Grad. Die Wetterwarnungen bleiben mit einer ständigen Aktualisierung durch Profi-Meteorologen in der Unwetterzentrale auf dem Schirm. Schließlich sind diese Informationen für die Sicherheit aller von großer Bedeutung, denn Naturgefahren können schnell Realität werden. Das macht es unerlässlich, die Augen offen zu halten und informiert zu bleiben!

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OrtBerchtesgadener Land, Deutschland
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