Drogendiebe in Cham: Georgisches Duo plündert Drogerien im Visier!
Drogendiebe in Cham: Georgisches Duo plündert Drogerien im Visier!
Furth im Wald, Deutschland - In den letzten Tagen haben sich in Bayern gleich mehrere spektakuläre Kriminalfälle ereignet, die das öffentliche Interesse wecken. Insbesondere im Landkreis Cham wurde ein Duo, das Drogeriemärkte in Furth im Wald und Bad Kötzting plünderte, in Verbindung mit einer größeren georgischen Diebesbande gebracht. Laut Mittelbayerische geschah dies Anfang Juni, als die beiden mutmaßlichen Diebe, georgische Staatsbürger im Alter von 20 und 30 Jahren, hochwertige Kosmetika und Pflegeprodukte im Wert von mehreren tausend Euro entwendeten.
Mit einer raffinierten Masche arbeiteten die Täter zusammen: Während einer die Waren in eine Tasche packte, hielt der andere Wache. Um nicht sofort aufzufallen, bezahlte einer von ihnen an der Kasse einen kleinen Betrag mit einer georgischen Kreditkarte, um mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dennoch konnte die Polizei schnell eingreifen, nachdem Videoaufnahmen und Kreditkartenauswertungen die Identität der Verdächtigen offenbaren konnten. Eine Mietwagenfirma, deren Fahrzeug bei einer Tankstelle in Amberg gemietet wurde, spielte eine wichtige Rolle bei der Ergreifung der Täter. Am 17. Juni wurde das Fahrzeug vor einem Hotel in Fürth gefunden, und die Polizei nahm die beiden Männer fest, als sie einsteigen wollten. Einen Tag später wurden Haftbefehle gegen sie erlassen, und seither sitzen die Täter in bayerischen Justizvollzugsanstalten.
Organisierte Kriminalität im Fokus
Die Ereignisse in Cham sind Teil einer größeren Welle von Verhaftungen im Zusammenhang mit einer georgischen Hehlerbande. Diese wurde jüngst von der Polizei in einem Großaufgebot festgenommen, wie es [Stern](https://www.stern.de/panorama/verbrechen/razzia-gegen-georgische-diebesbande-in-ganz-deutschland—festnahmen-35129166.html) ausführte. In mehreren Städten, darunter Baden-Württemberg, Hamburg und Berlin, fanden Razzien statt, bei denen insgesamt zwölf Personen festgenommen wurden, die im Verdacht stehen, gestohlene Waren entgegen genommen und nach Italien sowie Georgien transportiert zu haben.
Im Rahmen dieser bundesweiten Ermittlungen waren knapp 200 Beamte im Einsatz. Die Ermittlungsgruppe „Hermes“ hat die Spur zu insgesamt 21 Verdächtigen verfolgt, wobei der Hauptbeschuldigte ein 54-jähriger Georgier ist, der als Subunternehmer der georgischen Post fungierte. Interessanterweise wurden die Strukturen dieser Krimorganisation nicht nur für die illegale Ware, sondern auch für legale Transporte genutzt. Das legt nahe, dass der organisierte Verbrechensring äußerst flexibel in seinen Methoden agiert.
Ein großes Problem in Deutschland
Die Situation in Deutschland ist alarmierend. Laut Statista sind die Ermittlungen zur organisierten Kriminalität (OK) stetig gestiegen. In 642 Fällen geht es um Bandendiebstähle, Drogenhandel und sogar Cybercrime, die erhebliche finanzielle Schäden verursachen. Im Jahr 2023 sind 41 Prozent der Verfahren auf Rauschgift-Delikte zurückzuführen. Die georgischen Täter passen damit in ein Gesamtbild, in dem kriminelle Gruppen aus verschiedenen Nationalitäten immer aktiver werden.
Die offenen Fragen bleiben: Wie effizient können die Ermittlungsbehörden auf diese Bedrohung reagieren, und wie können sie zukünftige Straftaten verhindern? Eins steht fest: Die Kriminalität hat viele Gesichter, und es wird notwendig sein, noch intensiver an der Prävention zu arbeiten.
Details | |
---|---|
Ort | Furth im Wald, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)