Straßensanierung in Falkenstein: Bürgermeisterin gibt grünes Licht!

Am 18.06.2025 beschloss der Marktgemeinderat von Cham die Sanierung defekter Straßen in Falkenstein. Bürgermeisterin Heike Fries kündigte konkrete Pläne an.
Am 18.06.2025 beschloss der Marktgemeinderat von Cham die Sanierung defekter Straßen in Falkenstein. Bürgermeisterin Heike Fries kündigte konkrete Pläne an. (Symbolbild/NAGW)

Straßensanierung in Falkenstein: Bürgermeisterin gibt grünes Licht!

Falkenstein, Deutschland - Am vergangenen Donnerstag tagte der Marktgemeinderat in Falkenstein im Rathaus und setzte sich intensiv mit der aktuellen Straßensanierung auseinander. Bürgermeisterin Heike Fries begrüßte Andreas Eder vom Ingenieurbüro Eder, der einen Überblick über die Priorisierungsstrategie für defekte Straßen präsentierte. Dieses Konzept hat zum Ziel, den Zustand der Straßen im Ort nachhaltig zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mittelbayerische berichtet von den geplanten Sanierungsmaßnahmen für 2025, die vier Teilbereiche umfassen sollen, wobei insbesondere der Wasenweg mit seiner stark sanierungsbedürftigen Fläche von 360 Quadratmetern im Fokus steht.

Wie wichtig eine intakte Infrastruktur für die Lebensqualität in jeder Gemeinde ist, zeigt sich nicht nur in Falkenstein. Im Rahmen einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) wird aufgezeigt, dass etwa ein Drittel der Straßen in deutschen Kommunen als „gut“ bewertet werden, während ein weiteres Drittel erhebliche Mängel aufweist. Besonders besorgniserregend ist, dass fast 50% der Straßenbrücken in einem kritischen Zustand sind. Die Gemeinden stehen also vor der Herausforderung, nicht nur bestehende Verkehrsnetze zu erhalten, sondern auch neue nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um die Klimaziele zu erreichen. Difu hebt hervor, dass der motorisierte Individualverkehr erheblich zur Treibhausgasemission beiträgt und der Investitionsbedarf in die Infrastruktur bis 2030 bei etwa 372 Milliarden Euro liegen wird.

Investitionsbedarf und Förderung der Verkehrswende

Ein zentrales Anliegen der aktuellen Maßnahmen ist die gültige Verkehrswende, die Kommunen nicht nur mit Erhaltungsmaßnamen, sondern auch mit einem klaren Blick auf die Zukunft unterstützen soll. Die Investitionen für die Straßenverkehrsinfrastruktur sind mit etwa 283 Milliarden Euro der größte Posten, gefolgt von der ÖPNV-Infrastruktur mit etwa 64 Milliarden Euro. Diese hohen Summen zeigen, wie sehr auf kommunaler Ebene Handlungsbedarf besteht. Grundsätzlich gilt es, die klimatischen Herausforderungen in den Städten zu bewältigen. Daher sind auch die geplanten Maßnahmen in Falkenstein Teil eines umfassenderen Ansatzes, der auf nachhaltige Mobilität setzt.

Das Ingenieurbüro Eder, das in Falkenstein tätig ist, wird einen wesentlichen Beitrag leisten, um die geplanten Sanierungen effizient zu gestalten. Die Analyse des Straßenbestands sorgt dafür, dass an den richtigen Stellen investiert wird. Es wird darauf geachtet, dass die zukünftigen Maßnahmen alle Bürgerinnen und Bürger in Falkenstein erreichen und jeweils Bedarfe und Möglichkeiten berücksichtigen. Weitere Details zu den Projekten und zur Vorgehensweise kann man auf der Webseite von Eder nachlesen.

Falkenstein verfolgt damit nicht nur einen sanften Weg zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, sondern entwickelt auch eine vorausschauende Strategie für kommende Generationen. Mit einem guten Händchen bei der Umsetzung dieser Projekte wird die Gemeinde nicht nur sicherer, sondern auch lebenswerter für alle.

Details
OrtFalkenstein, Deutschland
Quellen