Papst Franziskus stirbt überraschend an Schlaganfall – Welt trauert!
Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien - Papst Franziskus ist am 21. April 2025 im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Der Schlaganfall führte zu einem Koma und einem irreversiblen Herzversagen. Diese tragische Nachricht wurde von Andrea Arcangeli, dem Leiter der Gesundheitsbehörde des Vatikans, offiziell bestätigt. Franziskus verstarb um 7.35 Uhr in seiner Residenz im Gästehaus St. Marta. Der Vatikan teilte mit, dass der Bischof von Rom „in das Haus des Vaters zurückgekehrt“ sei, was weltweit Trauer auslöste. FAZ berichtet, dass sein Tod zahlreiche Gläubige und Führer aus aller Welt in Trauer versetzte.
Der Papst hatte erst am Sonntag zuvor den traditionellen Oster-Segen „Urbi et Orbi“ anlässlich des Osterfestes gespendet. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme, die ihn in den Wochen vor seinem Tod stark belasteten, hatte er sich den Gläubigen im offenen Papamobil gezeigt. In den letzten Monaten litt er an den Folgen einer schweren Lungenentzündung, die ihn 38 Tage im Krankenhaus hielt und ihn gesundheitlich stark schwächte. In der Zeit vor seinem Tod wurde geraten, dass er sich Ruhe gönnen solle. Die Zeit hebt hervor, dass auch führende Persönlichkeiten, darunter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ihr Beileid aussprachen, während die Glocken im Petersdom und in vielen Kirchen weltweit läuteten.
Das Testament und die Beisetzung
Nach seinem Tod wurde das Testament von Papst Franziskus veröffentlicht. Er äußerte darin den Wunsch nach einem schlichten Grab in der Basilika Santa Maria Maggiore, das nicht mit besonderen Verzierungen geschmückt, sondern schlicht mit seinem Namen „Franciscus“ versehen sein soll. Dieser Wunsch bricht mit der Tradition der Päpste, die in der Regel im Petersdom beigesetzt werden. Franziskus legte auch den genauen Ort seines Grabes in der Seitenkapelle fest und fügte eine Skizze hinzu. Deutschlandfunk berichtet von einem anonymen Spender, der die Kosten für das Grab bereits im Voraus gedeckt hat.
Ab Mittwoch, dem Tag nach der Veröffentlichung des Testaments, können die Gläubigen in den Petersdom an seinem offenen Sarg Abschied nehmen. Der formelle Ablauf sieht vor, dass sein Leichnam zuerst in die Kapelle seines Wohnsitzes im Gästehaus Santa Marta überführt wird. Die dreitägige Trauerzeit, genannt Novendiale, wird neun Tage andauern, und die Bestattung ist typischerweise für vier bis sechs Tage nach seinem Tod anberaumt. Die Zeit informiert darüber, dass das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes spätestens zwanzig Tage nach seinem Tod einberufen wird.
Päpstliche Hinterlassenschaft
Papst Franziskus war seit März 2013 im Amt und der erste nicht-europäische Papst seit über 1.200 Jahren. Während seiner Amtszeit von über einem Jahrzehnt setzte er sich intensiv für den Kampf gegen Armut ein und reformierte die Verwaltungsstrukturen des Vatikans. Sein Fokus auf Demut, Bescheidenheit und Gerechtigkeit brachte sowohl Bewunderung als auch Kritik von konservativen Kirchenvertretern mit sich. Mit seiner großen Anhängerschaft hinterlässt er insgesamt 1,4 Milliarden Katholiken weltweit, die von seiner theologischen und gesellschaftlichen Interpretation des Glaubens geprägt wurden.
In den Tagen nach seinem Tod wird sich die weltweite katholische Gemeinschaft im Gedenken an ihn versammeln. Die Trauer um Papst Franziskus, dessen Vermächtnis Themen wie Frieden und soziale Gerechtigkeit umfasst, wird sicher Jahrzehnte nachhallen.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Schlaganfall, Koma, Herzversagen |
Ort | Basilika Santa Maria Maggiore, Rom, Italien |
Quellen |