US-Autorin Jillian Lauren nach versuchtem Mord in LA festgenommen!
Los Angeles, USA - Jillian Lauren, eine US-Autorin und Ehefrau von Scott Shriner, dem Bassisten der Band Weezer, wurde in Los Angeles wegen versuchten Mordes festgenommen. Der Vorfall ereignete sich während einer Verfolgungsjagd, als Polizisten drei Verdächtige suchten, die in einen Unfall mit Fahrerflucht verwickelt waren. Wie Tagesspiegel berichtet, wurde Lauren von einem Polizisten angeschossen und musste anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Situation eskalierte, als Lauren in einem Garten mit einer Pistole in der Hand angetroffen wurde. Trotz mehrfacher Aufforderungen der Polizei, die Waffe niederzulegen, weigerte sie sich und richtete die Pistole auf die Beamten, die daraufhin das Feuer eröffneten. Nach ihrem Fluchtversuch in ihr Haus wurde sie in Gewahrsam genommen. Laut CNN wurde Lauren gegen Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt, ein Gerichtstermin ist für Ende April angesetzt. Die Polizei führt weitere Ermittlungen durch, da Lauren nicht in den ursprünglichen Verkehrsunfall verwickelt war und unklar bleibt, warum sie die Waffe hielt.
Hintergrund und persönliche Details
Jillian Lauren hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter die Werke „Some Girls“ und „Everything You Ever Wanted“. Sie ist seit 2005 mit Scott Shriner verheiratet und genießt in der Literaturwelt einen gewissen Bekanntheitsgrad. Die unklare Motivlage und die Umstände des Vorfalls werfen Fragen auf, die von den Ermittlungsbehörden geklärt werden müssen.
In der aktuellen Diskussion über Waffengewalt in den USA zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Laut aktuellen Daten sterben in den USA mehr Kinder und Jugendliche durch Schusswaffen als durch Verkehrsunfälle. Wie Merkur berichtet, starben im Jahr 2020 insgesamt 4.368 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre durch Schusswaffen, während es bei Verkehrsunfällen 4.036 Todesfälle gab. Fast zwei Drittel der tödlichen Schussverletzungen waren Tötungsdelikte, und die Sterberate durch Schusswaffen beträgt 5,4 pro 100.000.
Die Zunahme von Waffengewalt
Diese alarmierenden Statistiken stehen im Zusammenhang mit einer generellen Zunahme der Waffengewalt während der Corona-Pandemie. Während viele der Todesfälle durch Schusswaffen Suizide sind, stellt sich auch die Frage nach der Verteilung der Todesfälle in Bezug auf soziale und ethnische Gruppen. Schwarze Kinder und Jugendliche haben beispielsweise ein überproportionales Risiko, mehr als viermal so häufig durch Schusswaffen zu sterben wie weiße Kinder.
Holden Thorp, Chefredakteur von Science, fordert eine vertiefte Forschung über die Auswirkungen des Waffenbesitzes auf die öffentliche Gesundheit, vor allem, da schwere psychische Erkrankungen nicht der alleinige Grund für die hohe Anzahl der Schusswaffenangriffe in den USA sein können.
Details | |
---|---|
Vorfall | Mord/Totschlag |
Ort | Los Angeles, USA |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |