Modernisierte Großküche im Freisinger Klinikum: Effizient und nachhaltig!

Das Klinikum Freising modernisiert seine Großküche bis Juli 2025, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren und Qualität zu steigern.

Das Klinikum Freising modernisiert seine Großküche bis Juli 2025, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren und Qualität zu steigern.
Das Klinikum Freising modernisiert seine Großküche bis Juli 2025, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren und Qualität zu steigern.

Modernisierte Großküche im Freisinger Klinikum: Effizient und nachhaltig!

Im Klinikum Freising tut sich was! Die Großküche des Hauses hat einen umfassenden Umbau durchlaufen, der nicht nur technische Verbesserungen mit sich bringt, sondern auch der Umwelt zugutekommt. Der Prozess begann bereits 2023 und umfasste eine Vielzahl von Modernisierungen, die nötig wurden, um bauliche Mängel und veraltete Technik zu beheben. Die Aufwertung der Küche war unbedingt erforderlich, denn die Produktionskapazitäten reichten längst nicht mehr aus.

Der Umbau, der schrittweise bis Juli 2025 abgeschlossen sein wird, kostet insgesamt 2,5 Millionen Euro. Wie merkur.de berichtet, startete der Austausch der Kochtechnik Ende April 2024. Während laufendem Betrieb wurden die Arbeiten vorgenommen, um teure Zwischenlösungen zu vermeiden. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten durch die neue Technik bereits Einsparungen von etwa 385.000 Euro im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden.

Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus

Ein wahrer Fortschritt zeigt sich nicht nur in der Effizienz, sondern auch im Umgang mit Lebensmitteln. Der präzise Lebensmitteleinkauf hat dazu beigetragen, die Lebensmittelverschwendung um bis zu 25 Prozent zu reduzieren, was jährliche Einsparungen von bis zu 250.000 Euro zur Folge hat. Hochverarbeitete Lebensmittel haben ausgedient – in der neuen Küche wird „Frischgekocht“ großgeschrieben. Die Vorteile dieser modernen Technologie sind nicht zu übersehen: Energieeinsparungen, verbesserte Arbeitserleichterungen, ein intelligentes Abfallkonzept und rigorose Hygiene sind nur einige der vielen Pluspunkte.

Eine spezielle Eingabestation sorgt dafür, dass Speisereste gesammelt und in Biomasse umgewandelt werden, die dann an eine Biogasanlage geliefert wird. So wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Lebensmittelhygiene wird durch die Vernetzung aller Geräte optimiert. Kritische Kontrollpunkte zur Einhaltung der Kühlkette und der Kerntemperaturen können nun viel einfacher überwacht werden.

Innovationen aus der Großküchentechnik

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass das Klinikum Freising mit modernen Lösungen aufsetzt, die auch in anderen Großküchen Anwendung finden können. Hersteller wie EKU Grossküchentechnik und Rational, die innovative Geräte wie das SelfCookingCenter® anbieten, sind führend in der Branche. Dieses Gerät ermöglicht es, zahlreiche Garverfahren in nur einem Gerät zu kombinieren, und reduziert so den Platzbedarf und die Anschaffungskosten erheblich.

Der Trend geht ganz klar in Richtung individueller Anpassungen der Kücheninfrastruktur. fersterer.at zeigt auf, dass modulare Bauweisen ohne größere Eingriffe in bestehende Strukturen ermöglichen, also eine kostengünstige und flexible Planung erlauben.

Lieber etwas weniger – ein bewährtes Motto, das auch die Effizienz der Lebensmittelverwertung unterstreicht. Um Überproduktion und damit Abfall zu vermeiden, werden Portionen angepasst und Nachschläge angeboten. Ein Konzept, das auch in anderen Großküchen erfolgreich umgesetzt wird. Der Verein „United Against Waste“ führt beispielsweise in über 200 Betrieben Abfallmessungen durch, um gezielt gegen Lebensmittelabfälle vorzugehen, wie in einem Beitrag auf deutschlandfunk.de aufgezeigt wurde.

Mit all diesen Maßnahmen und der innovativen Technik muss sich die Küche des Klinikums Freising nicht verstecken. Im Gegenteil: Sie setzt neue Standards für frische, nachhaltige und gesunde Küchenarbeit in der Gemeinschaftsverpflegung. Wenn wir also über die Zukunft der Verpflegung im Klinikum sprechen, sieht es vielversprechend aus!