Putin siegessicher: Trump soll Ukraine-Krieg im Telefonat stoppen!

Pokrowsk, Ukraine - Am 19. Mai 2025 steht ein wichtiges Telefonat zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Programm. Der Kremlchef zeigt sich optimistisch hinsichtlich des Ukraine-Kriegs und glaubt an einen militärischen Sieg. Laut Insiderinformationen plant Putin, die ukrainischen Verteidigungslinien bis Ende des Jahres zu durchbrechen und die Kontrolle über Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson zu erlangen. In diesem Kontext wird es als unwahrscheinlich angesehen, dass Putin während der Gespräche mit Trump bedeutende Zugeständnisse machen wird. Der Druck auf Russland wird indes sowohl von den USA als auch von europäischen Verbündeten erhöht.
Bei diesem bevorstehenden Gespräch wird besonders auf die Möglichkeit einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg geachtet. Deutschland, die USA und mehrere Verbündete der Ukraine haben angekündigt, Sanktionen gegen Russland zu ergreifen, sollten sich die Russen nicht ernsthaft auf Friedensgespräche einlassen. Bundeskanzler Friedrich Merz hat in seiner ersten Regierungswoche im Amt bereits einen Besuch in Kiew absolviert.
Die geopolitische Situation
Inmitten dieser Entwicklungen hat Russland am vergangenen Wochenende einen der massivsten Drohnenangriffe seit Beginn des Krieges auf die Ukraine gestartet, bei dem eine Person getötet und mindestens drei weitere verletzt wurden. Berichten zufolge setzte Russland 273 Drohnen ein, wobei die Angaben über die genauen Umstände jedoch nicht überprüfbar sind. Währenddessen äußern westliche Experten, darunter Ben Barry vom International Institute for Strategic Studies, Skepsis über die Erfolgsaussichten Russlands.
Die ukrainischen Verteidigungskräfte stehen unter Druck und rezipieren weniger militärische Unterstützung aus den USA als zuvor. Zudem hat das ukrainische Präsidentenamt unter Wolodymyr Selenskyj die „unrealistischen Bedingungen“ der russischen Delegation bei den jüngsten Friedensgesprächen in Istanbul angeprangert. Bei diesen Verhandlungen gab es lediglich das Zugeständnis, dass eine rangniedrige Delegation zur Diskussion kam, was jedoch nicht zu einem Fortschritt bei Fragen der Waffenruhe oder Territoriumsverhältnisse führte.
Erwartungen an das Telefonat
Trump plant, nach dem Gespräch mit Putin auch mit Selenskyj und Vertretern der NATO zu sprechen. In diesem Rahmen wird erwartet, dass der US-Präsident eine mögliche 30-tägige bedingungslose Waffenruhe vorschlägt, was Macron ebenfalls fordert. Bei einem ähnlichen Drohnenangriff in Kiew wurden zuletzt neun Zivilisten getötet, während das Telefonat mit Putin unmittelbar bevorsteht.
Allerdings zeigen sich einige Teilnehmer der Gesprächsrunden skeptisch über eine schnelle Zustimmung von Putin zu einem Waffenstillstand. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hat angekündigt, dass Putin Trump über die ersten direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew informieren wird. Die Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen im Osten der Ukraine dauern jedoch an, und die Lage bleibt angespannt. Die letzten Meldungen berichten von rund 70 Angriffen russischer Einheiten bis zum gestrigen Abend, zudem gab es in der Region Donezk 25 Sturmangriffe.
In diesem turbulenten Umfeld könnte Trump, sollte Putin zu weit gehen, gezwungen sein, härtere Maßnahmen zu ergreifen. Ein Sanktionsgesetz wird bereits von Senator Lindsey Graham vorbereitet, falls Russland die verstreuten Warnungen ignoriert. Der Ausgang des Telefonats könnte folglich weitreichende Folgen für die künftigen Beziehungen zwischen den USA und Russland sowie die weitere geopolitische Landschaft im Osten Europas haben.
Die Berichte über die Situation werden aus verschiedenen Quellen, darunter fr.de, zdf.de und tagesschau.de, zusammengetragen.
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Ort | Pokrowsk, Ukraine |
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