Homburgs El-Helwe schwer verletzt: Drama beim Brauhaus-Cup!

FC Memmingen gewinnt das Elfmeterschießen im Brauhaus-Cup gegen Homburg; schwere Verletzungen werfen Schatten auf das Turnier.

FC Memmingen gewinnt das Elfmeterschießen im Brauhaus-Cup gegen Homburg; schwere Verletzungen werfen Schatten auf das Turnier.
FC Memmingen gewinnt das Elfmeterschießen im Brauhaus-Cup gegen Homburg; schwere Verletzungen werfen Schatten auf das Turnier.

Homburgs El-Helwe schwer verletzt: Drama beim Brauhaus-Cup!

Im Illerstadion in Kempten fand am 6. Juli 2025 der Auftakt des Allgäuer Brauhaus-Cups statt, trotz der hohen Temperaturen und dem gleichzeitig stattfindenden Stadtfest fanden sich rund 400 Zuschauer ein. Ihre Erwartungen wurden zunächst von einem nervösen Spielbeginn des FC Kempten enttäuscht, der unter Druck stand und zwei große Chancen des FC Memmingen entschärfen musste. Letztlich ging das Spiel nach 90 Minuten torlos 0:0 aus, sodass das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste.

Hier hatte der FC Memmingen das bessere Ende für sich und gewann das Elfmeterschießen mit 4:3, nachdem Kempten zwei klare Chancen vergeben hatte. Während des Turniers gab es jedoch nicht nur sportliche Highlights: Die schweren Verletzungen von Mitgliedern des FC Homburg dominierten die Berichterstattung. Hilal El-Helwe verletzte sich schwer ohne Fremdeinwirkung, was zu mehreren Frakturen und einem Riss des Syndesmosebandes führte. Der Notarzt und ein Rettungsteam stabilisierten ihn, bevor er ins Klinikum Kempten transportiert wurde, wie Allgäuer Zeitung berichtet.

Ergebnisse und verletzungsbedingte Herausforderungen

Der FC Homburg konnte das Halbfinale gegen die U23 des FC Augsburg mit 2:0 für sich entscheiden, wobei Oliver Kovacic und Markus Mendler die Tore erzielten. „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft“, betonte Cheftrainer Roland Seitz. Doch die gute Stimmung wurde durch Hilal El-Helwes Verletzung stark getrübt, ebenso wie durch die Auswechslungen von Pascal Maier und Kim Paschek. Auch Trainer Manuel Wiedemann verletzte sich nach der Halbzeit. Im Finale gegen den FC Memmingen endete das Geschehen nach regulärer Spielzeit 1:1, das Elfmeterschießen verlor Homburg mit 3:5 und beendete das Turnier auf dem zweiten Platz, wie FuPa berichtete.

„Wir haben ein gutes Händchen für die Defensive gezeigt, auch wenn wir letztendlich den letzten Platz im Turnier belegen. Der Platz war allerdings in einem schlechten Zustand, was für die Verletzungen verantwortlich gemacht werden soll“, so die Verantwortlichen des FC Homburg. Der Platz war aufgrund der Trockenheit zu stumpf, was die Verletzungsgefahr erhöht hat. Diese Thematik wird immer wieder diskutiert, denn in Deutschland ereignen sich jährlich etwa zwei Millionen Sportverletzungen, wobei Sprunggelenksverletzungen besonders häufig auftreten, wie die Website für Sicherheit im Sport erklärt.

Vorausschau auf kommende Herausforderungen

Trotz der Rückschläge blicken die Homburger optimistisch in die Zukunft; das nächste Testspiel findet am 12. Juli gegen den luxemburgischen Erstligisten Victoria Rosport im Waldstadion statt. Die Mannschaft kehrt am Sonntag von einem einwöchigen Trainingslager im Kleinwalsertal zurück. Es bleibt abzuwarten, ob die Verantwortlichen ihre Forderungen nach einer besseren Platzbewässerung für zukünftige Turniere durchsetzen können. Matthias Jörg, der sportliche Leiter des FC Kempten, hatte dies vor dem Turnier angesprochen, jedoch wurde sein Anliegen abgelehnt.

Insgesamt zeigt der Allgäuer Brauhaus-Cup wieder einmal, wie wichtig die Sicherheit im Sport ist und dass sowohl Spieler als auch Veranstalter an einem Strang ziehen müssen, um Verletzungen vorzubeugen. Der Blick auf die nächste Saison bleibt zuversichtlich, auch wenn die Verletzungen der Spieler nach wie vor im Hinterkopf bleiben.