Warum heißt Nürnberg eigentlich Nürnberg? Die faszinierende Namensgeschichte!

Warum heißt Nürnberg eigentlich Nürnberg? Die faszinierende Namensgeschichte!

Nürnberg, Deutschland - Nürnberg, die Hauptstadt Frankens und die zweitgrößte Stadt Bayerns, hat einiges zu bieten, was den Namen „Felsberg“ zur Wirklichkeit macht. Der Ursprung des Namens ‚Nürnberg‘ leitet sich von ‚Norenberc‘ ab, was auf einen rötlichen Sandsteinfels verweist, der einst die Landschaft prägte und die Siedler anlockte. Dieser Sandsteinfels, der sich etwa 50 Meter über die Umgebung erhob, war der Grundriss für die spätere Kaiserburg und damit den Startschuss für die Stadtentwicklung. Martin Luther bezeichnete Nürnberg als „die Sonne unter den Gestirnen“, was die kulturelle und historische Bedeutung der Stadt unterstreicht. Wie nordbayern.de berichtet, wurde Nürnberg auch für seine Lebkuchen, Bratwürste und den berühmten Christkindlesmarkt bekannt.

Dem Nürnberger Christkindlesmarkt wird eine besonders zentrale Rolle in der Adventszeit zuteil. Er öffnet seine Pforten in diesem Jahr vom 29. November bis 24. Dezember 2024 am Hauptmarkt. Diese Tradition, die ihren Ursprung in der Zeit des Martin Luther hat und erstmals 1628 erwähnt wurde, zieht jährlich Millionen von Besuchern an. Die Atmosphäre ist sündhaft lecker, verbrannt sandalig, mit dem Duft von frisch gebackenem Lebkuchen und würzigem Glühwein, der hier nicht fehlen darf. Gäste können sich an etwa 180 Holzbuden erfreuen, die allerlei Weihnachtszauber bieten, einschließlich Christbaumschmuck und duftenden Rostbratwürstchen. Das Ganze wird umrahmt von weihnachtlichen Klängen aus der Umgebung. Auf tourismus.nuernberg.de kann man sich dazu weiter informieren.

Ein Markt mit Tradition

Was macht den Nürnberger Christkindlesmarkt so besonders? Er gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland und hat sich aus der wachsenden Weihnachtskauflust des späten 16. Jahrhunderts entwickelt. Ursprünglich unter dem Namen „Kindleinsmarkt“ bekannt, fand der Markt anfangs am Hauptmarkt statt. Im Laufe der Jahre kam es aufgrund des zunehmenden Verkehrs zu mehreren Standortwechseln, bis man 1945 schließlich am Veit-Stoß-Platz wieder feierte. Dies war jedoch nur ein Umweg auf dem Weg zur Tradition, die 1965 mit dem Eröffnungsprolog des Christkinds eine neue Facette erhielt, wie stadtarchive-metropolregion-nuernberg.de beschreibt.

Anbieter und Gäste können während der Marktzeit auch an zahlreichen Weihnachtskonzerten, Führungen und Ausstellungen in den Kirchen und Museen der Stadt teilnehmen. Das Sternenhaus im Heilig-Geist-Saal bietet spannende Kulturprogramme, während das Weihnachtsstadt für Kinder am Hans-Sachs-Platz ein weiteres Highlight darstellt. Hier können Klein und Groß ihre Kreativität beim Plätzchenbacken, Gläser bemalen oder beim nostalgischen Karussell ausleben.

Ein Markt mit Herz

Letztlich ist der Nürnberger Christkindlesmarkt nicht nur ein Ort zum Kaufen, sondern auch ein Treffpunkt der Gemeinsamkeit. Mit Erlösen aus den Verkäufen, die an karitative Einrichtungen in den Partnerstädten fließen, trägt der Markt zum sozialen Miteinander der Region bei. Nürnberg, das bereits 14 Städtepartnerschaften und 8 freundschaftliche Verbindungen pflegt, festigt somit nicht nur seine wirtschaftliche, sondern auch seine soziale Bedeutung.

Ob Sie nun den Duft der Lebkuchen genießen oder sich an den festlich geschmückten Buden erfreuen – der Christkindlesmarkt in Nürnberg ist jedes Jahr ein absolutes Muss für Weihnachtsliebhaber und alle, die sich in die vorweihnachtliche Stimmung entführen lassen möchten.

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OrtNürnberg, Deutschland
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