Caritas Passau startet revolutionäres Suchtpräventionsprogramm!

Passau: Caritasverband setzt 2025 auf Suchtprävention am Arbeitsplatz, stärkt Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden.
Passau: Caritasverband setzt 2025 auf Suchtprävention am Arbeitsplatz, stärkt Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden. (Symbolbild/NAGW)

Caritas Passau startet revolutionäres Suchtpräventionsprogramm!

Passau, Deutschland - Ein starkes Engagement für die Gesundheit der Mitarbeitenden zeigt der Caritasverband für die Diözese Passau e. V. im Jahr 2023, insbesondere mit dem Fokus auf Suchtprävention. Nach den Entwicklungen der letzten Jahre, wo die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) bereits 2019 unter dem Motto „Gesund leben & arbeiten“ eingeführt wurde, wird dem Thema Suchtprävention 2025 ein zentraler Platz in der Gesundheitsstrategie des Verbands eingeräumt. Muw-Nachrichten berichtet, dass ab dem 1. Juli eine neue Dienstvereinbarung in Kraft tritt, die ein umfassendes Programm zur Suchtprävention einführt.

Das Programm verfolgt das Ziel, sowohl die Gesundheit als auch die Sicherheit der Mitarbeitenden zu stärken und ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Dabei wird insbesondere auf die Sensibilisierung für die Risiken von Suchtmitteln Wert gelegt, und es wird über die gesundheitlichen sowie sozialen Folgen informiert. Die Maßnahmen richten sich an alle Mitarbeitenden, wobei insbesondere Führungskräfte praxisorientierte Hilfestellungen erhalten werden.

Ein starker Partner in der Gesundheitsförderung

Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Programms spielt die Caritas-Beratungsstelle für psychosoziale Beratung und Behandlung (PSBB) in Passau. Hier erhalten Mitarbeitende einen geschützten Rahmen für individuelle Beratung und Unterstützung. Vorstand Stefan Seiderer hebt die Verantwortung des Verbands für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden hervor, während Personalleiter Thomas Furthmeier die Bedeutung der Suchtprävention für die Gesundheitskultur im Caritasverband betont. Unterstützend wirken auch Martina Matheisl-Schmid von der PSBB, die Fortbildungsveranstaltungen zur Suchtprävention anbietet, sowie Christina Zieglmeier aus der Personalabteilung und Susanne Borger von der Gesamtmitarbeitervertretung, die aktiv an der Entwicklung der Maßnahmen beteiligt waren.

Das Programm zur Suchtprävention ist nur eine von drei Säulen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement, zu dem auch das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und der Arbeitsschutz zählen. Die Caritas verfolgt dabei das Ziel, eine gesundheitsbewusste Arbeitskultur zu fördern und sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden nicht nur gesund sind, sondern sich auch wohlfühlen.

Steigende Anforderungen und ihre Folgen

In einer Zeit, in der sich das Arbeitsleben grundlegend verändert hat, sieht sich der Caritasverband auch den Herausforderungen steigender Anforderungen im Arbeitsalltag gegenüber. Viele Beschäftigte erleben hohen Stress und Überforderungen, was häufig zu Suchtmittelkonsum führt, um die Belastungen zu bewältigen. Sucht-am-Arbeitsplatz beschreibt, dass unter diesen Bedingungen die Nutzung von leistungssteigernden Medikamenten zunehmen kann, was ernsthafte Risiken wie Abhängigkeiten und unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringt.

Das Hauptziel der Gesundheitsförderung besteht darin, persönliche Gesundheitsressourcen zu stärken und Gesundheitsgefährdungen zu reduzieren. In der betrieblichen Suchtprävention geht es darum, Strukturen abzubauen, die den Suchtmittelkonsum fördern. Beschäftigte werden aktiv in die Erkennung belastender Arbeitsbedingungen einbezogen, unter anderem durch Mitarbeiterbefragungen, Workshops und Gesundheitszirkel.

Der Caritasverband verfolgt eine integrative Strategie, indem Suchtpräventionsangebote in die Gesundheitsförderung und Personalentwicklung miteinbezogen werden. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, die Gesundheitskompetenzen der Mitarbeitenden und Führungskräfte zu fördern und die Gesundheitsförderungsleistungen im Rahmen des Gesundheitsmanagements zu koordinieren.

Mit diesen umfassenden Maßnahmen bekräftigt der Caritasverband Passau sein Engagement für die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden und setzt ein starkes Zeichen für eine positive und unterstützende Arbeitskultur.

Für weitere Informationen zu den genauen Angeboten und Aktivitäten kann das Gesundheitsförderungsprogramm des Caritasverbands auf dessen Webseite eingesehen werden: Caritas Passau.

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OrtPassau, Deutschland
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