Puma streicht 150 Jobs in Bayern: Ein Schock für Herzogenaurach!

Puma reduziert weltweit 500 Stellen, darunter 150 in Bayern, trotz Rekordumsatz. Gründe: Unzufriedenheit mit Profitabilität.
Puma reduziert weltweit 500 Stellen, darunter 150 in Bayern, trotz Rekordumsatz. Gründe: Unzufriedenheit mit Profitabilität. (Symbolbild/NAG)

Herzogenaurach, Bayern, Deutschland - Puma sieht sich gegenwärtig mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die zur Entscheidung führen, weltweit 500 Stellen abzubauen. Darunter sind bis zu 150 Positionen in der Hauptniederlassung in Herzogenaurach, Bayern betroffen. Diese Maßnahmen erfolgen trotz eines Rekordumsatzes von rund 8,8 Milliarden Euro im Jahr 2024. Laut tz.de verzeichnete das Unternehmen einen Gewinnrückgang von 7,6 Prozent auf 282 Millionen Euro. Konzernchef Arne Freundt betont, dass eine Reform der Unternehmensstruktur notwendig sei, um die Profitabilität zu steigern.

Der Stellenabbau, der rund fünf Prozent der Belegschaft ausmacht, ist Teil einer Strategie, die soziale Verträglichkeit in den Vordergrund stellt. Puma plant, keine betriebsbedingten Kündigungen durchzuführen, sondern setzt auf die natürliche Fluktuation und ein Freiwilligenprogramm. Offene Stellen werden nicht nachbesetzt, um die Kosten weiter zu reduzieren.

Ausblick für 2025

Für das Jahr 2025 erwartet Puma einen moderaten Umsatzanstieg im einstelligen Prozentbereich. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll zwischen 520 und 600 Millionen Euro liegen, was einen weiteren Rückgang im Vergleich zu 622 Millionen Euro im Vorjahr bedeutet. Diese Prognosen spiegeln die allgemeine Unsicherheit innerhalb der Branche wider. Laut manager-magazin.de könnte das Jahr für Puma besonders schwierig werden.

Als Teil seiner Bemühungen, die Effizienz zu steigern, plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von etwa 75 Millionen Euro. Diese Mittel sollen unter anderem zur Schließung unrentabler Einzelhandelsgeschäfte verwendet werden. Während einige Bereiche wie der Retro-Trend bei Modellen wie Suede, Palermo und Speedcat optimistisch stimmen, bleibt die allgemeine Geschäftslage angespannt.

Branchenvergleich

Pumas Herausforderungen stehen im Gegensatz zu anderen Unternehmen in der Sportartikelbranche. Während Puma seine Stellen abbaut, hat Adidas seinen Gewinn verfünffacht. Allerdings denkt auch Adidas über mögliche Jobabbauten nach, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Laut spiegel.de zeigt dies, wie brutal der Wettbewerb in der Branche ist und welche Anpassungen Unternehmen vollziehen müssen, um profitabel zu bleiben.

Insgesamt muss Puma strategische Entscheidungen treffen, um auf die sich wandelnden Bedingungen im Markt zu reagieren und gleichzeitig die Mitarbeiterbestände so sozialverträglich wie möglich zu gestalten.

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Ort Herzogenaurach, Bayern, Deutschland
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