FBI entdeckt 2.400 neue Akten: Geheime Fakten zum Kennedy-Attentat!

FBI veröffentlicht 2.400 neue Dokumente zum Kennedy-Attentat. Trump ordnet Freigabe klassifizierter Akten an.
FBI veröffentlicht 2.400 neue Dokumente zum Kennedy-Attentat. Trump ordnet Freigabe klassifizierter Akten an. (Symbolbild/NAG)

Dallas, Texas, USA - Am 22. November 1963 wurde John F. Kennedy in Dallas, Texas, erschossen, ein Mord, der bis heute zahlreiche Verschwörungstheorien und Spekulationen entfacht hat. Neueste Entwicklungen bringen frischen Wind in die Debatte: das FBI hat 2.400 neue Dokumente zum Kennedy-Attentat entdeckt. Diese Entdeckung geschah im Rahmen der Umsetzung eines Exekutivbefehls von Präsident Donald Trump zur Freigabe von Akten, die seit Jahrzehnten geheim gehalten werden. Die Veröffentlichung dieser Unterlagen wird derzeit geprüft und könnte einen weiteren Schritt in Richtung Transparenz über die Umstände rund um Kennedys Ermordung darstellen, wie t-online berichtet.

Die neuen Akten stammen von den National Archives and Records Administration und sind Teil einer Sammlung, die in den frühen 1990er Jahren auf Anordnung der amerikanischen Regierung zusammengestellt wurde. Forscher schätzen, dass von insgesamt über fünf Millionen veröffentlichten Seiten noch etwa 3.000 Akten unter Verschluss gehalten werden. Das FBI hat 2020 ein zentrales Archiv eröffnet, das die elektronische Inventarisierung geschlossener Fallakten ermöglicht und somit eine schnellere Suche nach relevanten Dokumenten erlaubt, wie AP News hinzufügt.

Trumps Order zur Freigabe von Akten

Präsident Trump hatte in der Vergangenheit die Freigabe tausender Dokumente angeordnet und betonte die Wichtigkeit, alle Unterlagen zum Attentat unverzüglich zu veröffentlichen, ohne dass Schwärzungen vorgenommen werden, wie sie bei früheren Freigaben praktiziert wurden. Diese Maßnahme umfasst nicht nur die Dokumente zu John F. Kennedy, sondern auch Unterlagen zu den Ermordungen von Robert F. Kennedy und Martin Luther King. Trump erklärte, dass im nationalen Interesse liege, diese Aufzeichnungen vollständig freizugeben, wie n-tv berichtet.

Ein Sprecher des Büros des Direktors der nationalen Geheimdienste bestätigte, dass ein Plan zur Freigabe dieser Informationen eingereicht wurde, allerdings ohne Details oder Zeitrahmen zu nennen. In der Vergangenheit hatte Trump in seiner ersten Amtszeit über 53.000 Dokumente in sieben Tranchen freigegeben, und unter Präsident Joe Biden wurden ebenfalls tausende Dokumente veröffentlicht, jedoch blieben einige weiterhin geheim.

Neue Erkenntnisse zu Lee Harvey Oswald

In den neuen Akten wird vermutet, dass Informationen zur Überwachung von Lee Harvey Oswald, dem als alleiniger Täter identifizierten, enthalten sein könnten. Oswald wurde nur zwei Tage nach dem Attentat von Jack Ruby ermordet. Gerald Posner, Autor von „Case Closed“, äußerte Bedenken, dass viele der neu entdeckten Dokumente möglicherweise bereits existierende Informationen wiederholen. Dennoch könnte die Offenlegung den Forschern wertvolle Einblicke in die Geheimdienstarbeit der damaligen Zeit bieten, wie Jefferson Morley von der Mary Ferrell Foundation betonte.

Die langfristige Verfügbarkeit dieser Dokumente könnte zudem dazu beitragen, das öffentliche Vertrauen in die Ergebnisse der Warren-Kommission zu stärken, die festgestellt hatte, dass Oswald allein gehandelt hatte und es keine Beweise für eine Verschwörung gab. Doch die anhaltenden Spekulationen und die mysteriösen Umstände rund um die Ermordungen der Kennedys und Martin Luther King werden auch weiterhin zahlreiche Fragen aufwerfen.

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Ort Dallas, Texas, USA
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