Feuerwehren Schleswig-Holsteins fordern neuen Katastrophenschutz-Plan!

Feuerwehren Schleswig-Holsteins fordern einen neuen O-Plan für den Bevölkerungsschutz. Diskussion im Schloss Gottorf zeigt Handlungsbedarf.
Feuerwehren Schleswig-Holsteins fordern einen neuen O-Plan für den Bevölkerungsschutz. Diskussion im Schloss Gottorf zeigt Handlungsbedarf. (Symbolbild/NAG)

Schloss Gottorf, Schleswig-Holstein, Deutschland - In einer eindringlichen Sitzung des Feuerwehrausschusses des Landesfeuerwehrverbands Schleswig-Holstein im Schloss Gottorf äußerte Landesbrandmeister Jörg Nero am 27. März deutliche Kritik am fehlenden Fokus der Regierung auf Zivil- und Bevölkerungsschutz. Dies folgte auf die Regierungserklärung von Ministerpräsident Daniel Günther, in der das wichtige Thema des Katastrophenschutzes ignoriert wurde, während andere Politiker nur am Rande darauf eingingen. Nero forderte eine Dringlichkeitswende und die Notwendigkeit eines klaren Operationsplans für den Bevölkerungsschutz in Schleswig-Holstein.

Der Landesbrandmeister betonte, dass die Feuerwehren bereit sind, aktiv mitzuarbeiten, jedoch klare Strategien und Entscheidungen von der Landesregierung gefordert werden müssen. Er ermunterte zur Beteiligung an einer Task Force „Zivile Verteidigung“ und versprach, dass der Landesfeuerwehrverband weiterhin intensiv für Verbesserungen im Katastrophenschutz kämpfen werde. Auch interne Themen wie der Haushalt des Verbands wurden in der Sitzung besprochen.

Details
Ort Schloss Gottorf, Schleswig-Holstein, Deutschland
Quellen