Guatemala erhöht Deportationen: 40% mehr Flüge aus den USA!

Guatemala, Guatemala - Guatemala hat kürzlich angekündigt, die Anzahl der Deportationsflüge aus den USA deutlich zu erhöhen. Präsident Bernardo Arevalo bestätigte, dass das Land in Zukunft 40 Prozent mehr Rückflüge akzeptieren wird. Dies folgt auf die gestiegene Zahl von etwa 66.000 Personen, die im Jahr 2024 aus den USA nach Guatemala abgeschoben wurden, was eine Rekordzahl darstellt. Die Anzahl der Deportationen der Guatemalteken war im vergangenen Jahr höher als in jedem Jahr während der ersten Amtszeit von Donald Trump (2017-2021) berichtet Al Jazeera.
Im Durchschnitt erhielt Guatemala unter der Biden-Administration etwa 14 Deportationsflüge pro Tag. Arevalo hat zudem erklärt, dass das Land bereit ist, auch Nicht-Staatsbürger zu akzeptieren, was eine bedeutende Änderung in der Einwanderungspolitik darstellt. Dies wurde auch von Marco Rubio, dem US-Außenminister, der Guatemala im Rahmen seiner ersten diplomatischen Reise besuchte, positiv aufgenommen. Rubio lobte Arevalos Ansatz und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der US-Regierung in Fragen der regionalen Stabilität und Sicherheit so die Daily Gazette.
Hintergrund der Kooperation
Die Erhöhung der Deportationsflüge geschieht in einem Kontext, in dem Guatemala eine der größten Migrationsquellen in die USA ist, mit schätzungsweise 3,2 Millionen Guatemalteken, die in den USA leben, viele davon als undocumented immigrants. Im Jahr 2022 wurden bereits 508 Rückflüge aus den USA registriert, was zu 61.680 deportierten Personen führte. Arevalo hat sich in seiner Amtszeit auch gegen Vorwürfe von Wahlbetrug gewehrt und trat 2023 mit einem Reform- und Antikorruptionsprogramm an, um das Vertrauen in die Regierung wiederherzustellen ergänzt Macrotrends.
Das Abkommen über die Erhöhung der Deportationsflüge wurde von der US-Regierung als positiver Schritt angesehen, insbesondere im Zusammenhang mit der Bekämpfung illegaler Migration und dem Bemühen, die nationalen Sicherheitsinteressen zu wahren. Marco Rubio kündigte zudem an, dass die USA finanzielle Unterstützung für Guatemala bereitstellen werden, um die Rückführungen von Nicht-Staatsbürgern in ihre Heimatländer zu erleichtern.
Trotz dieser Entwicklungen bleibt die Frage der rechtlichen Hürden bestehen, besonders im Hinblick auf die Akzeptanz von Migranten mit Vorstrafen. Nayib Bukele, der Präsident von El Salvador, bietet an, gewalttätige Straftäter, die die USA senden, ins Gefängnis zu stecken, doch Rubio stellte fest, dass es hier viele rechtliche Herausforderungen gibt.
Die fortlaufende Diskussion über die Verträge und Rückführungen in der Region wirft auch Fragen zur zukünftigen Migrationspolitik der USA auf und zu dem Umgang mit Ländern, die sich weigern, an Deportationen teilzunehmen, wie etwa Venezuela und Kuba.
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Ort | Guatemala, Guatemala |
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