Kanada packt Bier für Trump: Ein Prosit auf die gefährliche Amtszeit!

Kanada - Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Kanada und den USA haben die Kanadier eine originelle Initiative ins Leben gerufen. Die Moosehead Breweries, eine der ältesten Brauereien des Landes, bietet ein besonderes „Presidential Pack“ an. Diese Kiste enthält 1461 Dosen Bier und kostet etwa 3500 Kanadische Dollar (rund 2250 Euro). Sie wurde so konzipiert, dass die Bürger in den kommenden vier Jahren jeden Tag ein Bier genießen können, um die Präsidentschaft von Donald Trump zu überstehen. Die Kiste war schnell ausverkauft, was möglicherweise auf die intensive Medienberichterstattung zurückzuführen ist. Moosehead wurde im Jahr 1867 gegründet, dem Gründungsjahr Kanadas, und hat sich dabei immer wieder als Wendepunkt in der kanadischen Bierkultur erwiesen.
Mark Carney, der neue Premierminister Kanadas, sieht sich in den letzten Wochen einer Reihe von Drohungen aus Washington gegenüber, insbesondere von US-Präsident Donald Trump. Moosehead-CEO Andrew Oland äußerte sich kritisch zu den von Trump angekündigten Zöllen, die Aluminiumdeckel und Exporte nach den USA betreffen könnten und könnte damit nicht nur die eigene Brauerei, sondern auch den gesamten kanadischen Alkoholmarkt belasten. „Es gibt eine klare Chance, hier für kanadische Brauer zu plädieren“, betonte Oland.
Handelskonflikte und deren Auswirkungen
Die Handelsbeziehungen zwischen Kanada und den USA befinden sich auf einem gespannnten Niveau. Kanada hat bis zu 25 % Zölle auf amerikanisches Bier, Wein und Spirituosen verhängt, was als Reaktion auf die neuen US-Zölle auf kanadische und mexikanische Importe verstanden werden kann. Diese Maßnahme ist Teil eines C$155 Milliarden schweren Vergeltungspakets, wobei die ersten C$30 Milliarden sofort in Kraft traten. Der Rest wird binnen drei Wochen folgen.
Dieser eskalierende Handelsstreit hat weitreichende Folgen für die US-Alkoholbranche, die mit drastisch erhöhten Exportkosten konfrontiert ist. In Ontario und British Columbia werden US-Getränke verbannt, und da die Branche erst kürzlich unter ähnlichen Konflikten gelitten hat – etwa durch die US-EU-Zölle auf Whiskey zwischen 2018 und 2023 – zeigen sich viele Hersteller besorgt über die bevorstehenden Herausforderungen.
Der Aufruf zur Unterstützung kanadischer Produkte
Premierminister Justin Trudeau hat die neuen Zölle als notwendigen Schritt zum Schutz kanadischer Produzenten gerechtfertigt und ruft die Verbraucher dazu auf, heimische Produkte zu unterstützen. Seine Regierung untersucht zudem die Möglichkeit weiterer nichttarifärer Handelshemmnisse gegen die USA, die potenziell die wirtschaftlichen Spannungen weiter erhöhen könnten.
Die Unsicherheit für den kanadischen Markt wächst, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Bemühungen der Bundesregierung und der Brauereien wie Moosehead ausreichen, um die Auswirkungen des Handelskonflikts zu mildern. Ökonomen warnen bereits vor Lieferkettenstörungen und steigenden Preisen für die Verbraucher, was sowohl die Bevölkerung als auch die politischen Entscheidungsträger unter Druck setzen könnte.
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