Musk scheidet als Berater: Trump sieht ihn als politische Belastung!

Elon Musk kündigt seinen Rückzug als Effizienzberater von Trump an, um sich wieder auf seine Unternehmen zu konzentrieren.
Elon Musk kündigt seinen Rückzug als Effizienzberater von Trump an, um sich wieder auf seine Unternehmen zu konzentrieren. (Symbolbild/NAG Archiv)

USA - Elon Musk wird seine Rolle als Effizienzberater für US-Präsident Donald Trump in naher Zukunft niederlegen. Berichten aus US-Medien zufolge wird der Tech-Milliardär seine Position, die er seit zwei Monaten innehat, bald aufgeben. Trump und Musk haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, dass Musk sich wieder verstärkt seinen Unternehmensinteressen widmen soll. In der Trump-Administration wird Musk zunehmend als „politische Belastung“ wahrgenommen, was zu dieser Entscheidung beigetragen haben dürfte.

Musks Amtszeit als Effizienzberater ist auf 130 Tage begrenzt und endet voraussichtlich Ende Mai oder Anfang Juni dieses Jahres. Das Effizienzministerium unter dem Kürzel „DOGE“ läuft hingegen bis zum 4. Juli 2026 weiter, sofern es nicht verlängert wird. Der Milliardär plant, bis zu seinem Ausscheiden ein Defizit von 1 Billion US-Dollar zu reduzieren und hat sich das aggressive Ziel gesetzt, täglich vier Milliarden US-Dollar an „Verschwendung und Betrug“ zu kürzen.

Politische Herausforderungen und Resultate

Während seiner Amtszeit hat Musk bedeutende Maßnahmen in die Wege geleitet, die Massenkündigungen und die Auflösung ganzer Behörden umfassen. Diese sollten dazu dienen, Milliarden zu sparen. Rund die Hälfte seiner Zeit als Regierungsberater ist bereits vergangen, und Musk hat angekündigt, den Großteil seiner Arbeit bis Ende Mai abgeschlossen zu haben. In einem Interview mit Fox News stellte er zudem sein Team vor, unter denen Joe Gebbia, Mitbegründer von Airbnb, hervortrat.

Die Einsparungen, die laut DOGE bis Ende März bereits bei 115 Milliarden Dollar liegen, sind allerdings umstritten. Experten bezweifeln die Verfolgbarkeit dieser Maßnahmen und heben hervor, dass Fehler in der Berechnung vorliegen. Dass mindestens 24.000 Bundesbedienstete während Musks Amtszeit ihren Arbeitsplatz verloren haben, wirft Fragen zur tatsächlichen Effektivität seiner Effizienzstrategie auf.

Kritik und politische Reaktionen

Die Rolle von Musk in der Regierung hat nicht nur interne Spannungen ausgelöst; auch politische Gegenreaktionen sind erkennbar. Haushaltsexperten stellen in Frage, ob es möglich ist, das Budget ohne Kürzungen bei den Sozialversicherungsleistungen zu sanieren, was Trump jedoch ausgeschlossen hat. Darüber hinaus gibt es Berichte über sinkende Absätze bei Tesla, dem E-Autohersteller von Musk, sowie Vandalismus und Demonstrationen in Reaktion auf seine Regierungstätigkeit.

Ob Musk nach dem Ende seiner Beratertätigkeit eine weitere Anstellung anstrebt, bleibt unklar. Ein hochrangiger Beamter hat jedoch angemerkt, dass Musk nicht vollständig aus Trumps Umfeld verschwinden wird. Musks unberechenbare Herangehensweise hat die Unsicherheiten innerhalb der Regierung verstärkt, da mehrfach Vorwürfe laut wurden, dass er Eigeninteressen bei politischen Entscheidungen verfolgt.

Insgesamt zeichnet sich ein Bild von einem Effizienzberater, dessen ambivalente Maßnahmen und Politikleistungen unter einem strengen Prüfstand stehen, während er sich auf die Rückkehr in seine Unternehmen vorbereitet. Dies wirft Fragen auf über die Nachhaltigkeit der Einsparungen und die zukünftige Stabilität der Politiker, die Musk als Berater zu Rate ziehen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Artikel von Merkur, Welt und t-online.

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Ort USA
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