USA planen Milliardendeal: Waffensale an Israel erschüttert Nahost!

Gazastreifen, Palästina - Am 9. Februar 2025 ist die Situation im Nahen Osten weiterhin angespannt. Die Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern, die seit Jahrzehnten die Region prägen, haben zu großem Leid und internationalem politischen Einfluss geführt. Israel eroberte 1967 das Westjordanland und Ostjerusalem, Gebiete, die von den Palästinensern für einen zukünftigen unabhängigen Staat beansprucht werden, mit Ostjerusalem als geplanter Hauptstadt. Laut den Vereinten Nationen leben im Gazastreifen mit über zwei Millionen Menschen die meisten unter äußerst schlechten Bedingungen.
Im Jahr 2007 übernahm die Terrororganisation Hamas, die von der EU, den USA und Israel als solche eingestuft wird, die Macht im Gazastreifen. Dies führte zu einer intensiven Verschärfung der Blockade, die nicht nur von Israel, sondern auch von Ägypten unterstützt wird. Die humanitäre Lage im Gazastreifen hat sich in den letzten Jahren erheblich verschlechtert.
Aktuelle Konflikte
Der Konflikt zwischen Israel und Hamas gibt derzeit Anlass zur Sorge, da er seit dem 7. Oktober 2023 anhält. Damals kam es zu einem massiven Angriff, bei dem circa 1.200 Menschen getötet und etwa 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt wurden. Diese Ereignisse wurden von der israelischen Bevölkerung als Pogrom wahrgenommen, was tief verwurzelte Ängste und Traumata hervorruft, die an die Vergangenheit der Judenverfolgung während des Holocausts erinnern.
Im Folgenden reagierte die israelische Regierung mit dem Ziel, die militärischen Kapazitäten der Hamas zu zerstören und die Geiseln zu befreien. Bis Mai 2024 gab es auf palästinensischer Seite rund 36.000 Tote, viele davon Zivilisten. Auch die Zahl der Binnenflüchtlinge stieg auf etwa 1,7 Millionen, da große Teile des Gazastreifens unbewohnbar wurden. In dieser Zeit versäumte es Israel, seine militärischen Ziele vollständig zu erreichen, da weiterhin Angriffe auf israelische Soldaten stattfanden.
Die Bemühungen um Deeskalation gestalten sich schwierig. Im Frühsommer 2024 waren noch 120 Geiseln in der Gewalt der Hamas, und viele Berichte deuteten darauf hin, dass deren Überlebensstatus ungewiss war. Die israelische Zivilbevölkerung ist betrübt, da über 60.000 von ihnen aufgrund der Angriffe evakuiert wurden und viele nicht zurückkehren konnten.
Hintergründe des Konflikts
Der Nahostkonflikt hat seine Wurzeln in einer über einhundertjährigen Geschichte, die von territorialen und ethnonationalen Ansprüchen geprägt ist. Nach dem Ersten Weltkrieg erhofften sich sowohl Juden als auch palästinensische Araber die Gründung eines eigenen Staates. Wichtige Dokumente wie die Balfour-Deklaration von 1917, die die britische Unterstützung für einen jüdischen Staat in Palästina festlegte, ebenso wie die UN-Resolution 181 von 1947, die die Teilung Palästinas forderte, haben die Spannungen in der Region nur verstärkt.
Der Kampf um das Gebiet wurde 1948 intensiviert, als Israel seine Unabhängigkeit erklärte, was zu einem Krieg mit den arabischen Nachbarstaaten führte. Der Sechstagekrieg 1967 führte zur militärischen Kontrolle Israels über das Westjordanland und den Gazastreifen. Der Oslo-Prozess, der 1991 begann, führte zwar zu Vereinbarungen zwischen Israelis und Palästinensern, konnte jedoch zentrale Fragen wie den Status Jerusalems und die israelischen Siedlungen im Westjordanland nicht klären, weshalb der Konflikt ungelöst bleibt.
Die internationalen Akteure, darunter die USA und die EU, versuchen weiterhin, eine Deeskalation des Konflikts zu fördern, während sich die Gewalt im Westjordanland seit dem 7. Oktober 2023 dramatisch eskalierte. Trotz dieser Bemühungen bleibt die humanitäre Situation extrem angespannt und bedarf dringender Maßnahmen.
In diesem Kontext planen die USA einen umfangreichen Waffenverkauf an Israel, der die militärischen Kapazitäten des Landes weiter stärken soll. Dieser Schritt könnte jedoch die ohnehin bestehenden Spannungen in der Region weiter anheizen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die humanitäre Krise im Gazastreifen zu lindern.
Für weitere Details zu den Hintergründen und der aktuellen Situation besuchen Sie Remszeitung, Britannica und bpb.
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Ort | Gazastreifen, Palästina |
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