Ein Baum für Angela und Roland Merz: Ehrung für 13 Jahre Klimaschutz!

Am 18. Juni 2025 pflanzte Schweinfurt einen Baum für Angela und Roland Merz, die 13 Jahre lang für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagiert waren.
Am 18. Juni 2025 pflanzte Schweinfurt einen Baum für Angela und Roland Merz, die 13 Jahre lang für Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagiert waren. (Symbolbild/NAGW)

Ein Baum für Angela und Roland Merz: Ehrung für 13 Jahre Klimaschutz!

Schweinfurt, Deutschland - Vor kurzem wurde ein ganz besonderer Baum an der Gutermann-Promenade in Schweinfurt gepflanzt und das hat seine Gründe. Der Baum wurde als Symbol für das jahrelange Engagement von Angela und Roland Merz für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung gesetzt. Über 13 Jahre hinweg haben sich die beiden unermüdlich für die lokale Agenda 2030 eingesetzt und so die Stadt ein Stück besser gemacht. SW1.News berichtet, dass der Agenda-Sprecher Jochen Keßler-Rosa bei der Pflanzaktion die Verdienste des Ehepaars würdigte.

Angela und Roland Merz waren maßgeblich an vielen Projekten beteiligt, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Dazu zählt unter anderem die Entwicklung von Schweinfurt zur Fairtrade-Stadt. Sie initiierten das Projekt „Bäume für die Zukunft“, bei dem rund 2.500 Bäume gepflanzt wurden, und organisierten Nachhaltigkeitsgespräche an Schulen. Ein weiteres echtes Highlight war die Einführung der fairen Schweinfurt-Schokolade. Ihre herausragende Arbeit wurde mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt, darunter finanzielle Zuwendungen von über 20.000 Euro.

Engagement für den Fairen Handel

Das Engagement für den Fairen Handel nimmt in vielen Städten einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Ein Beispiel dafür ist Rottenburg. Dort begann das Engagement der Bürger bereits 1977 mit der Gründung des Weltladen e.V. In den vergangenen Jahrzehnten wurde durch die lokale Agenda 21 das Anliegen des fairen Handels weiter gestärkt. Im Jahr 2000 kam die Agenda-Projektgruppe „Rottenburg handelt fair“ ins Leben, die eine Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten initiierte. Rottenburg.de zeigt auf, dass die Stadt 2009 den Anstoß zur Bewerbung als „Fairtrade-Stadt“ erhielt.

Das Engagement der Rottenburger Bürger ist beeindruckend. Um diesen Titel zu erlangen, mussten verschiedene Kriterien erfüllt werden. Dazu gehörte unter anderem ein Gemeinderatsbeschluss zur Verwendung von Fairtrade-Kaffee bei allen Ratsversammlungen. Am 12. Mai 2009 wurde dieser Beschluss gefasst, und bereits im September 2009 wurde eine lokale Steuerungsgruppe gegründet, um die Aktivitäten zu koordinieren. In der Stadt wurden zahlreiche Geschäfte und Einrichtungen für den Verkauf und die Nutzung von fair gehandelten Produkten gewonnen. Zudem werden Eindrücke des fairen Handels durch vielfältige Bildungsaktivitäten in Schulen und Vereinen vermittelt.

Aktivitäten rund um Fair Trade

Die Fairen Woche 2024 wird von einer Reihe spannender Events begleitet. Vom 13. bis zum 21. September 2024 gibt es ein vielfältiges Programm, das vom Weltladen organisiert wird. Neben einem fairen Frühstück und einem stadbewussten Rundgang ist auch eine Ausstellung über Rohstoffe aus fernen Ländern geplant. Zudem wird die Verbraucherzentrale mit einem Infotisch „Fair für Mensch und Klima“ vertreten sein. Koblenz.de informiert darüber, dass nach zwei Jahren eine Rezertifizierung als Fair Trade Stadt ansteht, wobei alle fünf Kriterien erneut nachgewiesen werden müssen.

Das Engagement, das hinter der Fairtrade-Idee steht, ist wirkungsvoll und notwendig. In beiden Städten wird deutlich, dass sich viele Menschen für eine gerechtere Welt einsetzen. Ihnen allen liegt die Idee des nachhaltigen Handelns am Herzen, und mit Aktionen wie der Pflanzung des Baumes in Schweinfurt erhalten diese Bemühungen ein sichtbares Zeichen.

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OrtSchweinfurt, Deutschland
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