Susanne Hoyer: CSU-Kandidatin für Landrat wählt den direkten Kampf!

Langenbach, Deutschland - Susanne Hoyer tritt als Kandidatin der CSU für die Landratswahl am 8. März 2026 an. Dies gab die CSU während eines Pressegesprächs bekannt, das am Samstagmittag stattfand. Hoyer, die seit elf Jahren Bürgermeisterin von Langenbach ist, war zuvor parteilos und hat nun der CSU beigetreten, um gegen den amtierenden Landrat Helmut Petz von den Freien Wählern zu kandidieren. CSU-Kreisvorsitzender Florian Herrmann bezeichnete Hoyer als „perfekte Kandidatin“ und lobte ihre umfangreiche Erfahrung sowohl als Volljuristin als auch in ihrer Rolle als ausgewählte Vorsitzende des Bayerischen Gemeindetages auf Kreisebene. Diese Fähigkeiten, so Herrmann, machen sie besonders geeignet, um die Herausforderungen des Landkreises anzugehen, was Hoyer in der Wahlkampfvorbereitung wichtig ist.

Als Bürgermeisterin will Hoyer ihre bisherige Arbeit fortsetzen sowie neue Akzente setzen. Ein wesentliches Motiv für ihre Kandidatur ist, dass sie den Bürgern des Landkreises helfen und für die Mitarbeiter im Landratsamt da sein möchte. Zudem kritisierte sie die unabsprachemäßige Ankündigung von Helmut Petz, erneut zu kandidieren, was sie als Vertrauensbruch empfand. Ihr Übertritt zur CSU kommt mit der Absicht, eine Alternative zu Petz zu bieten. Hoyer sieht sich nicht als direkte Konkurrenz, sondern möchte den Wählern eine kraftvolle Stimme im Landkreis präsentieren. Ihre Unterstützung kommt von der CSU-Kreistagsfraktion und dem Kreisverband. Eine offizielle Ernennung als Kandidatin wird in der bevorstehenden Delegiertenversammlung im Herbst erwartet.

Wahlkampf und Herausforderungen

Mit ihrem Rückzug aus der Bürgermeisterwahl setzt Hoyer auf ein gewisses Risiko, jedoch glaubt sie, ihr Amt in gute Hände übergeben zu können. Dieses Opfer ist notwendig, da die bayerische Altersgrenze für Bürgermeister und Landräte aufgehoben wurde. Der Wettbewerb um den Landratsposten wird durch einen weiteren Bewerber, den überparteilichen Kandidaten Stephan Griebel von den Grünen, verkompliziert. Die politischen Auseinandersetzungen versprechen einen spannenden Wahlkampf, der mit dem Wahltag auf den Internationalen Frauentag fällt.

Hoyer bringt nicht nur politische Erfahrung mit, sondern auch eine beeindruckende Bilanz als Bürgermeisterin und Engagement in verschiedenen kommunalen Angelegenheiten. Sie hat angekündigt, sich auf einen engagierten Wahlkampf zu konzentrieren und dabei sowohl städtische als auch ländliche Belange zu berücksichtigen. Hoyer macht deutlich, dass sie die Herausforderungen als Landrätin mit Zuversicht angehen möchte, auch wenn sie nicht für die dritte Amtszeit als Bürgermeisterin kandidieren kann.

Diesen März stehen in Bayern gewaltige Aufgaben an, denn die Kommunalwahl 2026 markiert ein bedeutendes Wahljahr für den Freistaat. Zu den Wahlen werden Stadt-, Gemeinderäte, Kreistage, Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte gewählt, was auch den Bürgern in 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten zugutekommt. Die Stichwahlen, die für den 22. März 2026 angesetzt sind, könnten zusätzliche Spannung in die bevorstehenden Wahlen bringen, die am 8. März 2026 abgehalten werden.

Für Hoyer ist die Sicht auf das Amt der Landrätin nicht nur theoretisch, sondern ein Ziel, für das sie mit aller Kraft kämpfen will. Sie sehnt sich danach, das Potential des Landkreises zu nutzen und sich für alle Bürger einzusetzen, was den Grundstein für ein starkes Team im Landratsamt legen könnte.

Insgesamt stellt Hoyers Kandidatur einen signifikanten Schritt für die CSU dar, da sie nicht nur die Unterstützung der Partei hat, sondern auch auf die Basis der Freien Wähler zurückblicken kann, die sie in der Vergangenheit vertreten hat. Mit der Kommunalwahl 2026 steht ein spannendes Jahr bevor, das die politische Landschaft Bayerns entscheidend prägen wird.

Für weitere Informationen über die Kandidaturen und bevorstehenden Wahlen in Bayern besuchen Sie Süddeutsche, Merkur und Donaukurier.

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Vorfall Wahlen
Ort Langenbach, Deutschland
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