Achtung, Sparkassen-Kunden! Betrüger nutzen fiese Phishing-Tricks!

Sparkasse, Deutschland - In einer alarmierenden Mitteilung warnt die Sparkasse ihre Kunden vor neuen Betrugsmaschen, die gezielt Online-Banking-Nutzer ins Visier nehmen. Betrüger setzen zunehmend auf Phishing-E-Mails und telefonische Ansprache, um wesentliche persönliche Informationen zu stehlen und Konten auszurauben. Diese Warnung wurde am 3. Februar 2025 veröffentlicht und betrifft insbesondere die unsachgemäße Handhabung sensibler Daten, die zu Identitätsdiebstahl und Kontenplünderung führen kann. Die Sparkasse rät von der Nutzung von Phishing-Webseiten ab, auf die die Täter im Namen der Bank zugreifen.

Die Methoden der Betrüger sind vielfältig. Eine häufige Vorgehensweise ist es, Kunden mit dem Vorwand zu kontaktieren, dass ihre TAN-Registrierung bald abläuft. Hierbei werden die Opfer aufgefordert, persönliche Daten preiszugeben oder auf unsichere Links zu klicken. Neben diesen E-Mails sind auch Anrufe im Umlauf, bei denen die Betrüger sich als Bankmitarbeiter ausgeben und versuchen, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Kunden sollten in solchen Fällen besonders vorsichtig sein und niemals vertrauliche Informationen telefonisch preisgeben.

Betrugsmaschen und Schutzmaßnahmen

Ein weiteres ernsthaftes Risiko stellt die Verwendung von Schadsoftware, insbesondere sogenannten Trojanern, dar. Diese spezielle Art von Malware schaltet sich in gängige Webbrowser wie Chrome, Edge oder Firefox ein und wird aktiv, wenn Überweisungen über höhere Beträge getätigt werden. Sie tauscht dann die eingegebene IBAN aus und kann so massive finanzielle Schäden verursachen. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, gilt es, Überweisungen stets sorgfältig zu prüfen und nur dann freizugeben, wenn alle Angaben korrekt sind.

Die BaFin informiert zudem über die Notwendigkeit, im Umgang mit sensiblen Daten höchste Wachsamkeit zu wahren. Bei Verdacht auf Betrug müssen Bankkunden umgehend ihre Zahlungskarten oder ihren Online-Banking-Zugang sperren lassen. In Fällen von Phishing ist es besonders wichtig, keine vertraulichen Daten wie PIN oder TAN per E-Mail einzugeben und Links aus unbekannten Quellen zu meiden.

Wachsame Kunden sind der Schlüssel zur Sicherheit

Die Finanzaufsicht hat auch die Banken aufgefordert, verstärkt Maßnahmen zum Schutz von Online-Banking-Konten zu ergreifen. Der Anstieg von Identitätsbetrug im Online-Banking ist alarmierend und wird durch die zunehmende Nutzung digitaler Zahlungsmöglichkeiten begünstigt. Hacker nutzen dazu Methoden wie Phishing und Schadsoftware, um an die sensiblen Daten ihrer Opfer zu gelangen. Laut KPMG sollten Banken ihren Kunden dringend Informationen über Sicherheitsrichtlinien und potenzielle Betrugsrisiken zur Verfügung stellen.

Die umfassende Aufklärung über verschiedene Betrugsmaschen – von Phishing über Skimming bis hin zu Fake Shops – ist entscheidend. Verbraucher sollten sich regelmäßig über neue Betrugsarten informieren und stets darauf achten, ihre Bankdaten zu schützen. Ein gemeinsames Vorgehen von Banken, Kunden und Aufsichtsbehörden ist essenziell, um die Risiken im digitalen Zahlungsverkehr zu minimieren.

Details
Vorfall Betrug
Ort Sparkasse, Deutschland
Quellen