Digitale PIN für Sparkassen-Karten: Sofortige Nutzung ab 2025!
Christian Plaza, Deutschland - Ab Anfang 2025 erwartet die Kunden der Sparkasse eine bedeutende Neuerung in der Handhabung ihrer Girocard und Kreditkarten. Wie HNA berichtet, können Nutzer ihre PIN künftig digital abrufen. Dies ermöglicht ihnen, die Karte sofort zu nutzen, ohne auf den traditionellen Brief mit der PIN warten zu müssen. Diese digitale Lösung verspricht nicht nur Zeitersparnis, sondern auch eine Verringerung des Papierverbrauchs.
Christian Plaza Bartsch, Geschäftsführer der S-Payment, bezeichnet diesen Schritt als „Meilenstein in der Digitalisierung der Payment-Produkte“. Der digitale PIN-Abruf kann über Online-Banking, die Sparkassen-App oder die App „Mobiles Bezahlen“ initiiert werden. Nach dem Einloggen in das entsprechende System wählen die Kunden die Option „PIN verwalten“ und folgen der Anleitung zur starken Authentifizierung, bei der die PIN für zehn Sekunden angezeigt wird, um Missbrauch zu verhindern. Für Kunden, die den herkömmlichen Weg bevorzugen, bleibt die Möglichkeit, die PIN per Post zu erhalten.
Weitere Sicherheitsvorkehrungen
Ein weiterer Aspekt der aktuellen Änderungen betrifft die Sicherheit bei Kreditkartenzahlungen. Laut Sparkasse ist die PIN-Abfrage für Kreditkarten nun zum neuen Standard geworden. Diese wird für jede Zahlung erforderlich, nicht mehr nur im Ausland oder am Geldautomaten. Ziel ist es, den Kreditkartenmissbrauch zu verhindern. So kann bei Verlust oder Diebstahl der Karte diese nicht von Dritten verwendet werden, da nur der Karteninhaber die PIN kennt.
Die Verifizierungskompetenz besteht hierbei zwischen dem girocard-System—welches häufig im Einzelhandel genutzt wird— und dem elektronischen Lastschriftverfahren, das meist durch Unterschrift verifiziert wird. Dennoch bleibt die Bedeutung der PIN für Bargeldabhebungen am Geldautomaten und auch für Online-Zahlungen von zentraler Bedeutung.
Digitale Zahlungsmethoden im Wandel
In einem größeren Zusammenhang steht die Entwicklung im Zahlungsverkehr, wie von Commerzbank hervorgehoben. Der technologische Wandel, insbesondere durch die Distributed-Ledger-Technologie, führt dazu, dass digitale Währungen zunehmend in den Fokus rücken. Zentral- und Geschäftsbanken erwägen die Einführung eigener digitaler Währungen, um der Dominanz von Kreditkartenanbietern und digitalen Zahlungsdiensten wie Apple Pay und Google Pay entgegenzuwirken.
Die Möglichkeit eines digitalen Euros, der als Standard akzeptiert wird, könnte auf lange Sicht die Bargeldnutzung weiter verdrängen. Verbraucher könnten dabei zwischen klassischen Bankkonten und digitalen Wallets wählen, was die Art und Weise, wie Transaktionen abgewickelt werden, signifikant verändern würde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass kommende Veränderungen und Entwicklungen im Zahlungsverkehr zur Effizienzsteigerung und Sicherheit für die Verbraucher führen könnten. Insbesondere die neuen digitalen Möglichkeiten bei der Sparkasse sowie die Forschung an digitalen Währungen könnten die Zukunft des Finanzsektors erheblich prägen.
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Ort | Christian Plaza, Deutschland |
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