Faszination im Trödel: Ein Vogelkäfig erzielt über 2.000 Euro!
Ostpreußen, Deutschland - In der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ wurde am 14. April 2025 ein außergewöhnlicher Vogelkäfig präsentiert, der für Aufsehen sorgte. Die Verkäuferin bezeichnete das beeindruckende Stück als besser geeignet für ein Schloss, denn es handelte sich um ein speziell angefertigtes Unikat. Das Herzstück des Käfigs war eine ansprechende Handwerkskunst, die auf die Jahr 1879 zurückdatierte wurde und eine spannende Herkunftsgeschichte aufwies. Laut Familienerzählungen soll der Käfig von Insassen eines Gefängnisses in Ostpreußen gefertigt worden sein. Dennoch konnte der Experte Detlev Kümmel diese Geschichte nicht bestätigen.
Kümmel, der im Händlerraum für seine Expertise bekannt ist, schilderte, dass der Vogelkäfig in gutem Zustand war und daran erinnerte, mit seinen detaillierten Medaillons und großen Motiven wie Herz, Kreuz und Anker, stark an den Orient. Die Einzelteile des Käfigs waren nicht identisch, was die Behauptung über die exklusive Handarbeit untermauerte. Ursprünglich wünschte sich die Verkäuferin zwischen 100 und 150 Euro, doch das Händlerteam, das sichtlich begeistert von dem Unikat war, war anderer Meinung.
Intensives Bietergefecht
Das Bietergefecht um den Käfig entwickelte sich schnell zu einem spannenden Wettkampf. Der erste Bieter, Jan Cizek, bot 800 Euro, gefolgt von Fabian Kahl, der die 1.000-Euro-Grenze überschritt. Jos van Katwijk steigerte auf 1.500 Euro und Nüdling erhöhte die Summe auf 1.650 Euro, bevor Kahl schließlich 2.000 Euro bot und den Zuschlag erhielt. Kahl hatte angeblich auch das passende Schloss für den Käfig, was den Kauf noch interessanter machte.
In der gleichen Folge wurden auch weitere interessante Objekte versteigert: Ein Anhänger von Heide Rezepa-Zabel, der mit 50 bis 60 Euro geschätzt wurde, erzielte einen Verkaufspreis von 180 Euro. Ein Gemälde von Emil Barbarini wurde auf 1.200 bis 1.500 Euro geschätzt und fand für 1.200 Euro einen Käufer. Außerdem trat ein Pokal aus Indien auf, der im Schätzbereich von 700 bis 900 Euro lag, jedoch nicht in den Händlerraum kam. Eine mechanische Armband-Kamera von Minox, geschätzt auf 400 bis 600 Euro, wurde für 450 Euro verkauft, während eine Jugendstil-Vase den Schätzpreis von 500 bis 600 Euro mit einem Verkaufspreis von 500 Euro erfüllte.
Antikmärkte im Fokus
Die Faszination für Antiquitäten und Sammlerstücke ist nicht neu.
Um ähnliche Schätze zu entdecken, bieten Antikmärkte eine ausgezeichnete Plattform für Händler und Sammler. Auf den Seiten von Flohmarktheld finden Interessierte umfassende Informationen zu Antikmärkten und weiteren Verkaufsmöglichkeiten in Deutschland. Das gesammelte Wissen über die Entstehung solcher Objekte und die Leidenschaft für das Handwerk sind der Grund, warum Antiquitäten eine so große Anziehungskraft ausüben.
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Ort | Ostpreußen, Deutschland |
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