Stiftung Warentest: Diese Zahnpasten schützen wirksam vor Karies!

Nirgendwo, Deutschland - Die Stiftung Warentest hat kürzlich 18 Universal-Zahnpasten einem umfassenden Test unterzogen. Dabei wurden Produkte aus verschiedenen Verkaufsstellen wie Supermärkten, Discountern und Drogerien untersucht. Der Test bewertete insbesondere die Kariesprophylaxe durch Fluorid, die Entfernung von Verfärbungen und das Vorhandensein von Titandioxid. Auch die Verpackung sowie die Deklaration und die Werbeaussagen der Produkte wurden kritisch analysiert. Die Preisspanne der getesteten Zahnpasten lag zwischen 0,68 und 8,65 Euro pro 100 Milliliter. Eine erfreuliche Nachricht für Verbraucher: 13 der 18 Zahnpasten schlossen mit der Note „sehr gut“ oder „gut“ ab, während kein Produkt durchfiel. Der Testsieger entpuppte sich als „Complete Expert 24H Schutz“ von Blend-a-med mit der Note 1,3 zum Preis von 2,75 Euro für 75 Milliliter.

Für Käufer, die auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achten, wird das „Today Dent Frischegel“ empfohlen, das für nur 85 Cent für 125 Milliliter bei Penny und Rewe erhältlich ist. Eine interessante Beobachtung war, dass acht der getesteten Zahnpasten auch spezielle Inhaltsstoffe gegen Zahnfleischentzündungen beinhalteten, ohne diese jedoch aktiv zu bewerben. Die Möglichkeit, Zahnpasten auch als Hausmittel zu verwenden, wurde ebenfalls thematisiert.

Bewertungskriterien und Inhaltsstoffe

Die Bewertung des Tests orientierte sich an klaren Kriterien. Kariesprophylaxe durch Fluorid war der wichtigste Aspekt und machte 50% der Gesamtbewertung aus. Die Entfernung von Verfärbungen trug 30% zur Bewertung bei, während Verpackung und Deklaration 5% und 15% ausmachten, respektive. Der Abrieb der Zahnpasten stellte ein wichtiges Kriterium dar, da er abhängig von der Art der Putzkörner variieren kann. Zahnpasten für empfindliche Zähne sollten daher einen niedrigeren Abrieb aufweisen.

Ein weiterer bedeutender Inhaltsstoff war Fluorid, der für eine wirksame Kariesprophylaxe unverzichtbar ist. Zudem wurden auch Zink und Titandioxid in den getesteten Produkten beleuchtet. Während Zink gegen Plaque und Zahnfleischentzündungen wirkt, steht Titandioxid, das seit 2022 in Lebensmitteln verboten ist, unter dem Verdacht, möglicherweise krebserregend zu sein. Stiftung Warentest empfiehlt daher, Zahnpasten zu verwenden, die auf Titandioxid verzichten, insbesondere da mehr als die Hälfte der getesteten Zahnpasten aufgrund ihrer umweltschädlichen Verpackungen kritisiert wurden.

Überraschende Ergebnisse und Empfehlungen

Im Test schnitt die „Odol-med 3 Extreme Clean Langzeit Frische“ besonders gut ab, da sie Verfärbungen, die durch Rauchen oder den Konsum von Schwarztee und Rotwein entstehen, besser entfernt als viele andere Zahnpasten. Die Aussage, dass einige Zahnpasten entzündungshemmende Bestandteile enthalten, unterstreicht das Potenzial der Produkte, auch zur Pflege des Zahnfleischs beizutragen.

Zu den weiteren Empfehlungen der Stiftung Warentest zählen verschiedene Zahnpasten, die je nach Abrieb unterschiedliche Nutzerbedürfnisse abdecken. Der Trend hin zu speziellen Produkten wie Schwarz-Zahncreme mit Aktivkohle oder spezielle Sensitiv-Zahnpasten zeigt, dass die Verbraucher zunehmend eine breite Palette an Zahnpflegeprodukten in Betracht ziehen. Abschließend lässt sich sagen, dass Verbraucher beim Kauf von Zahnpasta sowohl auf die Inhaltsstoffe als auch auf die Verpackung achten sollten, um eine möglichst gesunde und nachhaltige Auswahl zu treffen.

Für weitere Details zu den Testergebnissen und den einzelnen Zahnpasten können Sie die vollständigen Berichte von Ruhr24, SRF und RBB besuchen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Nirgendwo, Deutschland
Quellen