Defekter Aschenbecher löst Brand in Würzburger Bürogebäude aus!

Defekter Aschenbecher löst Brand in Würzburger Bürogebäude aus!
Würzburg, Deutschland - In Würzburg kam es am Freitag zu einem dramatischen Brand in einem Bürogebäude, der erhebliche Schäden anrichtete und mehrere Menschen verletzte. Der Ausbruch des Feuers wurde um 15:50 Uhr bei der Integrierten Leitstelle gemeldet. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei waren schnell vor Ort und mussten sich einer starken Rauchentwicklung und sichtbarem Feuer stellen. Ein Mitarbeiter, 45 Jahre alt, erlitt dabei schwere Brandverletzungen und musste in eine Spezialklinik nach Nürnberg gebracht werden. Zwei weitere Arbeiter, 19 und 46 Jahre alt, erlitten leichtere Verletzungen aufgrund von Rauchgasvergiftungen und Brandverletzungen und wurden ambulant behandelt, bevor auch sie ins Krankenhaus kamen. InFranken berichtet von den umfassenden Maßnahmen der Einsatzkräfte und der anschließenden Rettung der Verletzten.
Die ersten Ermittlungen zur Brandursache führten die Ermittler der Kriminalpolizei Würzburg durch. Es stellte sich schnell heraus, dass ein technischer Defekt an einem fest montierten Aschenbecher an der Wand die Ursache war. Die Reinigungsklappe war defekt und stand teilweise offen, was schließlich zum Brand führte. Glücklicherweise geht man derzeit nicht von Brandlegung aus. Nach Schätzung der Brandfahnder beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro, im hohen fünfstelligen Bereich. Auch Wuerzburger Leben hebt hervor, dass weite Teile des Dachstuhls abgebrannt sind.
Heftige Rauchentwicklung und schnelle Reaktion
Die Zeugen des Vorfalls berichteten von einer stark sichtbaren Rauchentwicklung und einer raschen Mobilisierung der Einsatzkräfte. Innerhalb kürzester Zeit war die Feuerwehr bereit, dem Gefahrenschwerpunkt Herr zu werden. Rekonstruktionen verdeutlichen, wie rasch das Feuer sich durch die beschädigte Konstruktion verbreiten konnte. Die Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindern und größeren Schaden von benachbarten Kanzleien und Büros abwenden.
Der Vorfall wirft zudem Fragen über die Sicherheit von derartigen Installationen auf. Laut einer aktuellen Statistik zu Brandschäden, die von ifs-ev veröffentlicht wurde, sind technische Defekte häufige Ursachen für Brandereignisse. In diesem Fall wurde sprichwörtlich ein Feuer unter den Füßen der Verantwortlichen gelegt, das teuer hätte enden können.
Bleibt nur zu hoffen, dass solche Beinahe-Unglücke den Verantwortlichen eine Lehre sind und in Zukunft die Sicherheitsvorkehrungen noch strenger eingehalten werden, um Menschenleben zu schützen und Sachwerte zu bewahren.
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Ort | Würzburg, Deutschland |
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