Amthor warnt: AfD unter Weidel könnte Deutschland blamieren!
Berlin, Deutschland - In einem deutlichen Appell an die politische Verantwortung hat der CDU-Politiker Philipp Amthor kürzlich die Diskrepanz zwischen den Ansprüchen der AfD und deren Fähigkeit zu liefern, angeprangert. Im ntv-Frühstart am 09. Januar sagte er: „Die Politik muss liefern“. Während die CDU beabsichtigt, nach den Wahlen am 23. Februar die SPD abzulösen und Friedrich Merz ins Kanzleramt zu bringen, ist die AfD mit ihrer Vorsitzenden Alice Weidel die größte Konkurrenz. Doch Amthor sieht in Weidel und der AfD keine geeigneten Partner für eine Regierungsverantwortung.
Im Vorfeld eines Live-Gesprächs zwischen Weidel und dem US-Milliardär Elon Musk schoss Amthor scharf gegen die AfD-Vorsitzende. „Es ist ja schon bemerkenswert, wie Alice Weidel sich da andient an Leute wie Elon Musk“, bemerkte Amthor, der von „abstrusen Anbiederungsversuchen“ sprach. Er begründete seine Skepsis mit Weidels bisherigen Auftritten im Ausland, die er als „obskur“ bezeichnete. Das Bild, das sie von Deutschland im Ausland abgeben könnte, beunruhigt ihn.
Amthor kritisierte auch Weidels Vulgärsprache, die er als passend für „abgedriftete Verschwörungsmedien“ erachtete. Liest man zwischen den Zeilen, so lässt Amthor keinen Zweifel daran, dass er einen Wahlsieg der AfD als gefährlich für Deutschland ansieht. „Ein Wahlsieg der AfD wäre daher der Abstieg Deutschlands“, so seine Überzeugung.
Die Agenda der CDU
Über die Wahlkampfstrategie hinaus stellte Amthor auch die politischen Differenzen zur SPD in den Vordergrund. Im Hinblick auf die geplante „Agenda 2030“, die auf einer Klausur des Bundesvorstands der CDU beschlossen werden soll, kündigte er an, dass die CDU sich klar von der SPD abgrenzen möchte. Diese habe sich von der Agenda 2010, dem Reformpaket unter dem ehemaligen Kanzler Gerhard Schröder, längst abgewandt. „Die SPD hat sich in die Sozialromantik verabschiedet“, erklärte Amthor, was für ihn einen Verlust des wirtschaftlichen Profils der Partei bedeutete.
Mit Blick auf die gegenwärtige Lage skizzierte er, dass Deutschland dringend ein „positives Verhältnis zur Arbeit“ benötige. „Wir haben im Moment eine Situation, in der darüber geredet wird, dass Nicht-Arbeit vereinfacht wird, durch solche ungerechten Instrumente wie das Bürgergeld“, sagte er bestimmt. Ein neues Modell zur Grundsicherung müsse her, das die Leistungsbereitschaft der Bürger fördert und die soziale Gerechtigkeit im Land stärkt.
Scharfe Töne im Wahlkampf
Amthor wird nicht einfach eintauchen in die Diskussionen, die Alice Weidel mit Elon Musk führen wird. Er plante nicht, das Gespräch live zu verfolgen, äußerte jedoch Interesse am Format. „Es ist schon bemerkenswert, wie Alice Weidel sich irgendwie andient an solche Leute wie Elon Musk“, sagte er und stellte die Frage in den Raum, ob es dabei um die Interessen Deutschlands gehe. Der Diskurs rund um die CDU und die SPD ist vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahl von entscheidender Bedeutung, während die Wahlkampfstrategie der AfD mehr und mehr in den Fokus rückt.
In diesem Kontext stellt sich die Frage, wohin sich die politischen Strömungen in Deutschland bewegen werden und wie sich die Wähler entscheiden werden. Amthor hat mit seiner klaren Positionierung ein Signal gesendet: Die CDU möchte nicht nur die SPD, sondern auch die AfD als eine ernsthafte Regierungsalternative zurückweisen.
Für weitere Informationen zum Thema finden Sie hier den Artikel von Berlin Live und den Artikel von n-tv.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Berlin, Deutschland |
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