Neues Rathaus in Berlin-Mitte: Zukunftsweisendes Design für Bürger!
Otto-Braun-Straße, 10178 Berlin, Deutschland - Im Herzen von Berlin-Mitte entsteht ein neues Rathaus an der Otto-Braun-Straße, dessen Entwurf von dem Dresdner Architekturbüro Atelier Schmelzer Weber stammt. Der Architekturwettbewerb um diesen Bau zog 157 Planungsteams an, von denen 19 in die engere Auswahl kamen. Der Siegerentwurf überzeugt durch seine klaren Linien, eine markante Fassade aus Beton und viel Glas. Die Dachgestaltung wird mit einer charakteristischen gezackten Krone abgeschlossen, während der Sockelbau ein begrüntes Dach erhalten soll. Diese ansprechende Kombination wird das Erscheinungsbild des neuen Rathauses prägen, das nicht nur ein funktionaler Verwaltungsort sein wird, sondern auch architektonische Akzente setzen soll.
Das neue Rathaus wird eine Bruttogeschossfläche von mehr als 28.000 Quadratmetern und eine Nutzfläche von rund 19.000 Quadratmetern bieten. Zu seinen Angeboten zählen ein Bürgeramt, eine Bibliothek sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsräume. Das Büro der Bezirksbürgermeisterin und eine Kantine sind ebenfalls vorgesehen. Besonders hervorzuheben ist der Plenarsaal für die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), der als Herzstück des Gebäudes fungieren wird. Die Baukosten für das Projekt betragen rund 114 Millionen Euro, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2035 geplant, wobei die Bauarbeiten voraussichtlich frühestens 2029 beginnen.
Wettbewerb und Nachhaltigkeit
Der Architekturwettbewerb wurde mit einem Preisgeld von 158.000 Euro für den Siegerentwurf dotiert. Neben den ästhetischen Gesichtspunkten steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus des Bauprojekts. Der Neubau soll hohe Standards im Bereich Energieverbrauch erfüllen und setzt auf innovative Verwendung von Materialien wie Holz und Recyclingprodukten. Diese Aspekte sind Teil der aktuellen Bestrebungen, nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern.
Im Zusammenhang mit Baustandards und Wettbewerben fand am 27. Februar 2025 ein Fachgespräch zu dem Thema „Wettbewerbe als Beitrag zur Baukultur“ statt. Rund 60 Beteiligte aus verschiedenen Verwaltungen und Organisationen nahmen an der Videokonferenz teil, die von Bernhard Heitele, dem Leiter des Referats II D „Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, geleitet wurde. Darin wurde die Bedeutung von Planungswettbewerben für die Schaffung belastbarer Grundlagen für städtische Projekte hervorgehoben, und der Austausch über den richtigen Ablauf von Wettbewerben zur Sicherstellung von Baukultur und Qualität betont.
Die Entwürfe des Wettbewerbs sollen zudem im Sommer 2023 öffentlich ausgestellt werden, was die Bürger in die Planung einbeziehen und Transparenz schaffen soll. Mit diesen Initiativen wird nicht nur ein neues Rathaus geschaffen, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Stadtentwicklung gesetzt.
Für weitere Informationen zu den Wettbewerben in Berlin können Sie rbb24 und berlin.de besuchen.
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Ort | Otto-Braun-Straße, 10178 Berlin, Deutschland |
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