Goldene Lola für September 5: Aufregung um das Olympia-Attentat!

Der Deutsche Filmpreis 2025 zeichnete den Thriller „September 5“ aus. Regisseur Tim Fehlbaum und Schauspieler wurden geehrt.
Der Deutsche Filmpreis 2025 zeichnete den Thriller „September 5“ aus. Regisseur Tim Fehlbaum und Schauspieler wurden geehrt. (Symbolbild/NAG Archiv)

Theater am Potsdamer Platz, 10117 Berlin, Deutschland - Der Deutsche Filmpreis 2025 wurde am Freitagabend in Berlin verliehen, und das Hauptaugenmerk lag auf dem packenden Thriller „September 5“ von Tim Fehlbaum. Dieser Film über das tragische München Olympia-Attentat von 1972 wurde mit der Goldenen Lola als bester Spielfilm ausgezeichnet. Die Deutsche Filmakademie gab bekannt, dass „September 5“ nicht nur die höchste Auszeichnung erhielt, sondern auch insgesamt neun Lolas gewann, bei zehn Nominierungen. Neben der Hauptauszeichnung holte der Film Preise in Kategorien wie Drehbuch, Regie und Schnitt [Welt] berichtet.

Im Mittelpunkt der Handlung steht ein US-amerikanisches Fernsehteam, das ursprünglich für die Berichterstattung der Spiele vorgesehen war. Es wird jedoch unfreiwillig zu Live-Reportern inmitten einer Geiselnahme von israelischen Sportlern durch ein palästinensisches Terrorkommando. Diese spannende Erzählweise bringt die dramatischen Ereignisse von damals nahe und wurde sogar in diesem Jahr für das beste Original-Drehbuch bei den Oscars nominiert, ging jedoch ohne Preis aus [Tagesspiegel] stellt fest.

Die Preisträger im Überblick

Zusätzlich zu „September 5“ wurden auch andere bedeutende Filme und ihre Schöpfer ausgezeichnet. Liv Lisa Fries errang die Lola für die beste weibliche Hauptrolle für ihre beeindruckende Darstellung der Hilde Coppi im Drama „In Liebe, Eure Hilde“, das ebenfalls eine bronze Lola erhielt. Für die beste männliche Hauptrolle erhielt Misagh Zare die Auszeichnung für seine Darstellung in dem Politthriller „Die Saat des Heiligen Feigenbaums“, der mit der Silbernen Lola bedacht wurde. Dieser Film widmet sich den Protesten im Iran nach dem Tod von Jina Mahsa Amini, ein Thema, das internationale Aufmerksamkeit erhält [Süddeutsche] weist darauf hin.

Die Verleihung fand im renommierten Theater am Potsdamer Platz in Berlin statt, wo rund 1.700 Gäste, einschließlich des neuen Kulturstaatsministers Wolfram Weimer, anwesend waren. Unter den jubelnden Anwesenden waren auch die Darsteller Leonie Benesch, die die Auszeichnung für die beste weibliche Nebenrolle gewann, und Godehard Giese, der für seine Leistung in „Sad Jokes“ als bester Nebendarsteller geehrt wurde [Tagesspiegel] berichtet weiter.

Ein bedeutendes Ereignis für die Branche

Der Deutsche Filmpreis, in diesem Jahr seit 1951 verliehen, bleibt eine der wichtigsten Auszeichnungen in der deutschen Filmbranche. Die Veranstaltung, die von der Deutschen Filmakademie und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien organisiert wird, ist nicht nur eine Plattform zur Ehrung herausragender Filme, sondern auch ein bedeutendes Event, das die Zusammenkunft der Filmcommunity feiert [Welt] fasst zusammen.

Die Vielfalt der ausgezeichneten Filme und Talente dieses Jahres zeigt, wie dynamisch und bedeutsam die deutsche Filmszene ist. Mit Filmen, die internationale Themen ansprechen und die nationale Kultur reflektieren, ist der Deutsche Filmpreis eine Feier des kreativen Schaffens und der sozialen Relevanz im Film. Die Ergebnisse der Verleihung versprechen auch zukünftige Diskussionen und Entwicklungen in der Branche [Süddeutsche] schlussfolgert.

Details
Ort Theater am Potsdamer Platz, 10117 Berlin, Deutschland
Quellen