Micaela Schäfer sorgt mit Tier-Accessoire für heftige PETA-Kritik!

Micaela Schäfer löste bei einer Dschungelcamp-Party in Berlin mit ihrem Auftritt und einem lebenden Affen massive Kritik von PETA aus.
Micaela Schäfer löste bei einer Dschungelcamp-Party in Berlin mit ihrem Auftritt und einem lebenden Affen massive Kritik von PETA aus. (Symbolbild/NAG Archiv)

Berlin, Deutschland - Am 24. Januar 2025 sorgte Micaela Schäfer bei einer Dschungelcamp-Party in Berlin für Aufsehen. Mit einem gewagten Outfit, das aus einem knappen Rock aus Plastikbananen und einem glitzernden Bikini bestand, stellte sie die Grenzen des guten Geschmacks infrage. Doch das Hauptaugenmerk war nicht nur auf ihrer Kleidung: Schäfer hatte ein lebendes Kapuzineräffchen als Accessoire auf ihrer Schulter, was einen Sturm der Entrüstung auslöste.

Die Tierschutzorganisation PETA kritisierte Schäfers Auftritt scharf und erstattete Anzeige wegen ihrer fragwürdigen Tierhaltung. Dr. Yvonne Würz von PETA äußerte, dass solche Auftritte eine unnötige Tortur für die Tiere darstellen. Die Organisation appellierte eindringlich an Schäfer, keine Wildtiere für Promotionszwecke zu verwenden, um solche tierquälerischen Praktiken zu unterbinden. Sie bezeichnete den Auftritt als „geschmacklos“ und forderte ein Umdenken im Umgang mit Tieren in der Unterhaltungsindustrie.

Tierschutz im Fokus

Schäfer rechtfertigte ihre Aktion, indem sie auf eine Inspiration von Josephine Baker verwies, und gab an, dass das lebende Äffchen etwa 1.000 Euro gekostet habe. Trotz der heftigen Kritik zeigte sie sich mit der Aufmerksamkeit, die sie durch das Tier erhielt, zufrieden und plante, zukünftig Tiere für ihre Auftritte zu buchen. Dieses Vorhaben verstärkt die Sorge, dass derartige Praktiken zum Standard werden könnten, es gibt jedoch starke Gegenbewegungen.

PETA engagiert sich nicht nur gegen diese Art von Tierausbeutung, sondern kämpft auch in anderen Bereichen für den Tierschutz. Die Organisation unterstützt unter anderem Kastrationsprojekte in Krisengebieten wie Rumänien und der Ukraine und informiert über die Missstände in verschiedenen Branchen, darunter Tierversuche und die Heimtierbranche. PETA hat sich zudem zum Ziel gesetzt, Unternehmen und Politiker dazu aufzufordern, tierfreundliche Alternativen zu unterstützen.

Öffentlichkeitsarbeit und Engagement

Nachhaltige Verbesserungen der Lebensqualität von Tieren stehen im Zentrum von PETAs Kampagnen, die auf Recherche und Forschung basieren. Durch Online-Veröffentlichungen, Pressearbeit und Straßenaktionen soll ein Bewusstsein für die Ausbeutung von Tieren geschaffen werden. Prominente unterstützen diese Initiativen, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Der Fall von Micaela Schäfer ist ein Beispiel für die Herausforderungen im Tierschutz und zeigt, wie wichtig es ist, dass die Gesellschaft sich mit dem Thema auseinandersetzt. Das Verhalten von Influencern und Prominenten, die Tiere als Accessoires verwenden, könnte fatale Folgen für den Tierschutz haben. Es bleibt zu hoffen, dass wachsendes Bewusstsein zu einem Umdenken führt und solche Praktiken bald der Vergangenheit angehören.

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Ort Berlin, Deutschland
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