Sohn (22) tötet Vater in Hosena und wird in Klinik eingewiesen!
Hosena, Deutschland - In einem erschütternden Fall aus Hosena, einem Ortsteil von Senftenberg in Oberspreewald-Lausitz, fordern die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung, dass ein 22-Jähriger nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Das Verfahren, das vor dem Cottbuser Landgericht stattfindet, bezieht sich auf eine spezielle Verfahrensart, die in Fällen von Schuldunfähigkeit zur Anwendung kommt, wie rbb24 berichtet.
Das Gericht erhielt im Verlauf des Verfahrens die Erkenntnis eines Gutachters, der diagnostizierte, dass der Angeklagte an paranoider Schizophrenie leidet und somit nicht schuldfähig ist. Der Gutachter warnte zudem, dass die Gefährdung durch den Täter auch in Zukunft bestehen bleibe, was die Empfehlung zur Unterbringung in einem psychiatrischen Haftkrankenhaus gerechtfertigt erscheinen lässt.
Die Tatumstände
Nach den vorliegenden Informationen, begehen Sie den Tatverdächtigen im Sommer des vergangenen Jahres eine grausame Tat. Er soll in der elterlichen Wohnung mit einem Küchenmesser mehrfach auf den Kopf und den Oberkörper seines Vaters eingestochen haben. Berichten zufolge habe er während des Vorfalls Stimmen gehört, die ihn zu dem Mord anstifteten. Nachdem er seine Tat vollbracht hatte, wählte der junge Mann selbst den Notruf und informierte die Rettungsdienste über den Vorfall, wobei er von einem „totalen Ausnahmezustand“ sprach, was zu seinem vorläufigen Festnehmen durch die Polizei führte, wie Tag24 weiter ausführt.
Die Polizei fand den 52-Jährigen in seiner Wohnung leblos auf. Die Art der Verletzungen ließ schnell auf ein Gewaltverbrechen schließen. Zudem trafen die Beamten auf die 88-jährige Mutter des Opfers, die mit einem gebrochenen Arm vorgefunden wurde und in ärztliche Obhut gegeben wurde. Der Gesundheitszustand des Angeklagten hat letztlich zur Anordnung der Unterbringung in einem Haftkrankenhaus durch das Amtsgericht geführt.
Ausblick auf das Urteil
Die Schlussplädoyers der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung verdeutlichten der Schwere des Vergehens sowie den psychischen Zustand des Angeklagten. Ein Urteil wird am 27. Januar erwartet, in dem die rechtlichen Konsequenzen für den Beschuldigten festgelegt werden sollen. Auch wenn der Angeklagte als schuldunfähig gilt, bleibt die Diskussion über die Verantwortung und die Gefahren, die von ihm ausgehen, brisant.
Details | |
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Vorfall | Mord/Totschlag |
Ursache | Drogenkonsum, Gewalt |
Ort | Hosena, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |