Explosionen erschüttern Berlin: Polizei sucht Zeugen nach Chaos-Nacht!

Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland - In Berlin kam es in der vergangenen Nacht zu gleich mehreren schweren Vorfällen, die die Polizei auf den Plan rief. Diese bitten nun um Mithilfe bei der Aufklärung der Straftaten, die durch Explosionen verursacht wurden. Um 1:52 Uhr ereignete sich eine Sprengstoffexplosion vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg. Bei diesem Vorfall wurden mehrere Personen verletzt, und es entstand hoher Sachschaden. Darüber hinaus gab es eine Reihe weiterer Explosionen an verschiedenen Orten der Stadt.

Gegen Mitternacht wurde ein Polizeibeamter in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße durch einen geschossenen Gegenstand lebensbedrohlich verletzt. Nur eine halbe Stunde später, um 0:30 Uhr, wurde auf dem Emstaler Platz in Tegel ein pyrotechnischer Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen, was zu schweren, teils lebensgefährlichen Verletzungen mehrerer Personen, darunter ein Kind, führte. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung, die die Ermittler in Bezug auf die Explosion vor dem Polizeigelände in Berlin-Wittenau gemacht haben.

Explosion vor Polizeiwache: Handhabungsfehler vermutet

Die Explosion, die sich am 2. Januar gegen 20:20 Uhr an der Umzäunung des Polizeiabschnitts 12 ereignete, hatte bereits in den ersten Berichten die Befürchtung geweckt, dass es sich um einen gezielten Angriff handeln könnte. Ermittlungen, die von der spezialisierten Dienststelle für Sprengstoffdelikte beim Landeskriminalamt durchgeführt wurden, haben jedoch mittlerweile ergeben, dass es sich wahrscheinlich um einen Handhabungsfehler eines pyrotechnischen Gegenstands handelt, der durch einen der verletzten Polizisten unabsichtlich ausgelöst worden sein könnte. Dies teilte Polizeisprecher Florian Nath der Deutschen Presse-Agentur mit.

Bei der Explosion wurden die beiden Polizisten, die im Dienst waren, teils schwer verletzt. Ein 31-jähriger Polizeihauptkommissar erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und am Auge und wurde operiert; ihm droht die Erblindung. Seine 29 Jahre alte Kollegin, eine Polizeimeisterin, erlitt ein Knalltrauma. ”Die beiden konnten bislang noch nicht vernommen werden”, so Nath weiter. Auch die Umzäunung des Polizeigeländes sowie das Dienstfahrzeug der Polizisten wurden durch die Explosion beschädigt.

Fortgesetzte Ermittlungen und Aufrufe zur Mithilfe

Die Ermittler sehen derzeit keine Hinweise auf einen absichtlichen Anschlag. „Es gibt weiterhin keine Anzeichen dafür, dass die Explosion durch Dritte oder externe Einflüsse verursacht wurde“, sagte Nath. Die Spuren am Exsalationsort werden weiterhin ausgewertet, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Zugleich ruft die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe auf, um weitere Informationen zu den Explosionen und den damit verbundenen Vorfällen zu erhalten.

Wie die Polizei Berlin in einer Mitteilung bekanntgab, wurden bis jetzt mehrere Vorfälle untersucht, die während der gleichen Nacht stattfanden. Die Berliner Bürger sind aufgefordert, wahrgenommene verdächtige Aktivitäten oder Personen umgehend zu melden, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten. Weitere Informationen zu den Straftaten können auf dem offiziellen Hinweisportal der Polizei gefunden werden.

Details
Vorfall Explosion, Körperverletzung, Einbruch
Ursache Sprengstoffexplosion, geschossener Gegenstand, pyrotechnischer Gegenstand, Handhabungsfehler
Ort Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland
Verletzte 5
Festnahmen 1
Quellen