Sport und Gesellschaft: Workshop beleuchtet COVID-19-Effekte auf Athleten

Schwäbisch Gmünd, Deutschland - Im März 2025 fand an der PH Schwäbisch Gmünd der PhD- und Post-Doc-Workshop „Sport and Society“ statt, der sich mit aktuellen Forschungsfragen im Bereich des Sports und der Gesellschaft beschäftigte. Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre an verschiedenen Hochschulen durchgeführt wird, richtete sich an Nachwuchs- und etablierte Forschende aus Deutschland und der Schweiz. Ein zentrales Thema waren die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Sport, das vor dem Hintergrund der umfassenden Herausforderungen, die die Pandemie für Athleten und Organisationen mit sich brachte, noch immer von großer Relevanz ist. Laut pmc.ncbi.nlm.nih.gov wurde COVID-19 als globale Pandemie am 11. März 2020 von der WHO erklärt und hat seitdem das Leben und die Gesundheitszustände von Athleten direkt und indirekt beeinflusst, insbesondere durch die Aussetzung sportlicher Veranstaltungen.

Die Organisatoren des Workshops, Prof. Dr. Jochen Mayer und Leonie Schnith aus der Abteilung Sportwissenschaft, luden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, um über Themen wie die Nachwuchsförderung im Leistungssport und die Organisation von Sportvereinen zu diskutieren. Ein Highlight der Veranstaltung war die Keynote von Prof. Dr. Hagen Wäsche von der Universität Koblenz, der wichtige Einblicke in Sportnetzwerke und die Analyse relationaler Daten in der Sportwissenschaft gab.

Einblicke in die Auswirkungen von COVID-19

Die Diskussion der Workshop-Teilnehmenden, die von Universitäten in Gießen, Chemnitz, Berlin und Bern angereist waren, beleuchtet die tiefgreifenden Auswirkungen, die die Pandemie auf den Sport hatte. Insbesondere wurde auf die psychologischen Effekte eingegangen, die einhergingen mit sozialen Isolationen und der Unterbrechung von Training und Wettkämpfen. zeitschrift-sportmedizin.de berichtet von einer Studie, die zeigt, dass 38,7% der befragten Sportler mindestens ein COVID-19-assoziiertes Symptom berichteten. Dies weist auf die psychischen Belastungen hin, die besonders junge Leistungssportler während der Lockdowns erlebten, beispielsweise durch eine Zunahme von Angst und Depression.

Zusätzlich zu den psychologischen Auswirkungen stellten die Forscher auch fest, dass Athleten, die während der Pandemie an COVID-19 erkrankten, oft unter kardialen und respiratorischen Langzeitfolgen litten. Die pmc.ncbi.nlm.nih.gov hebt hervor, dass gründliche medizinische Evaluationen nach COVID-19 entscheidend sind, um sicherzustellen, dass Athleten gefahrlos in den Wettkampf zurückkehren können. In einer Erhebung wurden auch höhere Infektionsraten in Teamsportarten festgestellt, was die Notwendigkeit betont, geeignete Hygienemaßnahmen bei zukünftigen Sportveranstaltungen zu implementieren.

Vernetzung und Ausblick

Der Workshop in Schwäbisch Gmünd diente nicht nur dem wissenschaftlichen Austausch, sondern auch der Vernetzung innerhalb der sportsoziologischen Community. Teilnehmer erhielten die Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, darunter einen Spaziergang zum Himmelsstürmer und zur Murmelbahn sowie eine Wanderung zum Kalten Feld mit historischen Einblicken in die Geschichte des Skisports in der Region, präsentiert von Prof. Dr. Siegfried Nagel von der Universität Bern.

Das nächste Treffen des Workshops ist für April 2026 an der Universität Bern geplant. Es wird期待, dass die Diskussionen über die Herausforderungen und Chancen im Sport nach der Pandemie fortgesetzt werden, um die Resilienz in der Sportgemeinschaft zu fördern und die empirische Forschung zu verstärken.

Details
Vorfall COVID-19
Ort Schwäbisch Gmünd, Deutschland
Verletzte 78
Quellen