Streik bei Charité-Tochter CFM: Verdi kämpft für bessere Bezahlung!

Berlin, Deutschland - Bei der Charité-Tochter CFM hat ein mehrtägiger Ausstand begonnen, der mit der Frühschicht startete und bis Freitagmorgen nach der Nachtschicht andauern soll. Verdi-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer bestätigte den Streik, bei dem rund 3.500 Beschäftigte der Charité Facility Management GmbH (CFM) betroffen sind. Diese Mitarbeiter sind vor allem in den Bereichen Medizintechnik, Krankentransport, Außenanlagepflege, Reinigung und Sicherheit tätig. Die Forderungen von Verdi richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, der an der Charité gilt.

Für Freitag sind bereits weitere Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite angesetzt. Der letzte Streik endete erst vor kurzem, und in einer Urabstimmung stimmten die Verdi-Mitglieder bei der CFM für unbefristete Streiks. Die Gewerkschaft fordert eine angemessene Bezahlung für etwa 3.200 der Beschäftigten, was die Dringlichkeit der aktuellen Situation unterstreicht.

Hintergrund des Streiks

Die CFM ist ein bedeutender Dienstleister innerhalb des Charité-Krankenhauses und sorgt für wichtige infrastrukturelle Unterstützung. Die Forderungen der Gewerkschaft verweisen auf die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern und auf die höhere Belastung, die durch die Covid-19-Pandemie entstanden ist. Gisela Neunhöffer führte aus, dass faire Löhne unverzichtbar seien, um die Attraktivität der Berufe in diesem Sektor zu erhöhen und die Fluktuation zu reduzieren.

Die CFM beschäftigt insgesamt 3.500 Personen, die in unterschiedlichen Bereichen tätig sind. Ihre Arbeit ist essenziell für die Aufrechterhaltung des täglichen Betriebs im Krankenhaus und umfasst zahlreiche kritische Dienstleistungen.

Politische Dimension und mögliche Auswirkungen

Mit diesem Streik wird nicht nur eine unmittelbare Verbesserung für die CFM-Beschäftigten angestrebt, sondern es wird auch ein Zeichen an die Gesundheitspolitik im Allgemeinen gesendet. Die Dringlichkeit, die Löhne im öffentlichen Dienst anzupassen, könnte sich als überaus relevant erweisen, besonders angesichts der großen Herausforderungen, denen die Gesundheitsbranche gegenübersteht. Die Entwicklungen werden sicherlich auch im politischen Berlin aufmerksam verfolgt.

Die Gewerkschaft hat angekündigt, den Druck auf die Arbeitgeber weiter zu erhöhen, sollte es zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen in den kommenden Verhandlungen kommen. Die Situation bleibt angespannt, und die kommenden Tage werden entscheidend sein für die Verhandlungen und die zukünftige Entlohnung der CFM-Beschäftigten.

Weitere Informationen zu den Hintergründen des Streiks und deren Auswirkungen können in den entsprechenden Berichten nachgelesen werden.

Details
Vorfall Streik
Ort Berlin, Deutschland
Quellen